POL-HG: Pressemeldung der Polizeidirektion Hochtaunus - Vermisstenmeldung
02.08.2016 – 10:22
Bad Homburg v.d. Höhe (ots) - PRESSEMELDUNG der PD Hochtaunus - Vermisstenmeldung
59-Jähriger Mann vermisst! Oberursel, Alfred-Delp-Haus seit Samstag, 30.07.2016, 13:30 Uhr
Seit Samstag, 30.07.2016, ca. 13.30 Uhr, ist der 59jährige Heinz Armin THORMANN aus der Behinderteneinrichtung Alfred-Delp-Haus in Oberursel abgängig. Der Vermisste ist ca. 180 cm groß und 80 kg schwer. Er hat kurze braune Haare und trägt einen auffälligen roten Kopfschutz. Herr THORMANN leidet an Epilepsie und ist kaum in der Lage sich zu orientieren. Zu seiner Bekleidung zum Zeitpunkt des Verschwindens ist nichts bekannt.
Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Bad Homburg unter der Rufnummer (06172) 120-0 zu melden.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Westhessen Polizeidirektion Hochtaunus Pressestelle Saalburgstrasse 116 61350 Bad Homburg v.d. Höhe Telefon: (06172) 120-240 E-Mail: pressestelle.pd-htk.ppwh@polizei.hessen.de
Thema von Christine im Forum ÖSTERREICH + SCHWEIZ-...
Wie sich vor kurzem erst wieder im Fall des vermissten 12-jährigen herausgestellt hat, wird es immer wichtiger, das wir auch Fälle aus Österreich und der Schweiz hier im Forum listen.
Dieser Thread wird nach und nach ausgebaut.
An mitlesende Gäste aus Österreich und der Schweiz:
Falls Sie Kenntnis von einem Fall haben, der hier im Forum noch nicht aufgeführt ist, so lassen sie es mich bitte wissen. Danke.
Ferner wäre es gut, wenn Sie Freunden, Bekannten und Angehörigen den Link zu diesem Forum geben könnten, damit diese sich hier auch informieren können. Vielen Dank.
Thema von Christine im Forum ÖSTERREICH + SCHWEIZ -...
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Thema von Christine im Forum Wie geht die Polizei b...
26. Juli 2016 | 00.00 Uhr Krefeld Bei vermissten Kindern zählt jede Stunde
Krefeld. Eine Fünfjährige verschwand plötzlich auf einem Spielplatz. Die Polizei suchte mit einem Hubschrauber und Hunden. Von Joachim Niessen
Für Eltern ist die Situation ein Albtraum und bei der Polizei sorgt sie für einen Großeinsatz: Ein Kind ist verschwunden. Eine Fünfjährige wird vermisst. Das Mädchen war eben noch auf dem Spielplatz - plötzlich ist es weg. Vor wenigen Tagen wurde dieses Szenario in Krefeld Wirklichkeit. Ein Räderwerk aus Mensch und Technik setzte sich bei der Polizei in Bewegung. In diesem Fall mit Erfolg. Nach rund fünf Stunden kam für alle Beteiligten die erlösende Nachricht: Das Kind ist wieder da. "Bei vermissten Kindern gibt es keinen falschen Alarm", sagt Kriminalhauptkommissarin Karin Kretzer. Und: "Jeder Stunde zählt."
Vermisste oder unbekannte hilflose Personen sind für die Krefelder Polizei nichts Ungewöhnliches. 702 Fälle gab es im vergangenen Jahr - Tendenz steigend. 354 sind es bereits in den ersten sechs Monaten 2016. Die meisten Vermissten sind Jugendliche. In rund 50 Fällen sind die Kinder unter 14 Jahre. Oft verschwinden sie als 12- oder 13-Jährige aus sozialen Einrichtungen und Unterkünften. "In nicht einmal zehn Fällen im Jahr sind Kleinkinder betroffen", so Kretzer.
Wenn so ein Fall - wie jetzt bei dem fünfjährigen Mädchen - eintritt, schrillen im Polizeipräsidium am Nordwall alle Alarmglocken. "Trotzdem läuft gerade dann alles geregelt und strukturiert ab", sagt die Beamtin. Grundsätzlich gilt: Bei vermissten Personen unter 18 Jahren wird die Polizei sofort aktiv. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Die ersten drei Stunden nach Verschwinden eines Kindes sind die wichtigsten, dann sind die Chancen am größten, Spuren zu entdecken und das Kind unbeschadet wieder zu finden. Die Bildung einer "Besonderen Aufbauorganisation" (BAO) ist die Basis. Bis zu zwölf Experten werden dort zusammengezogen, der Polizeiführer koordiniert unter anderem die Fahndungs-, Ermittlungs- oder auch Öffentlichkeitsarbeit. Kretzer: "Alle sind sofort auf 100 Prozent."
Neben allen Sorgen müssen Eltern keine Angst haben, den Polizeieinsatz bezahlen zu müssen. Die Entscheidung, wie gesucht wird, liegt bei der Polizei selbst. "Kostenfragen haben in einer möglicherweise lebensbedrohlichen Situation nichts verloren", versichert die Kriminalhauptkommissarin. Das Wichtigste für die Einsatzkräfte sind Informationen. Hier beginnt ein Spagat: Die Öffentlichkeit wird - auch über das Internet - einerseits dringend zur Mithilfe aufgefordert, andererseits soll die Privatsphäre auch gewahrt bleiben. Eine schwierige Gratwanderung. Hierfür hat die Behörde Experten an den zentralen Schaltstellen. Sie sind vor Ort bei den verzweifelten Eltern, bei der Suche im unmittelbaren Umfeld oder vor den Hightech-Geräten in den Präsidien, wo zum Beispiel mit spezieller Technik Handysignale geortet und ausgewertet werden. "Diese modernen Geräte, die bereits viele Jüngere haben, erleichtern natürlich die Suche", berichtet Kretzer. Das beginnt beim simplen Anruf und endet bei der Peilung des einzelnen Smartphones. Auch die klassischen Komponenten nach Familie und Freunden, dem Schulweg, Lieblingsorten und Treffpunkten werden abgefragt. Zusätzlich brauchen die Fahnder ein aktuelles Foto sowie Angaben zu Haar- und Augenfarbe, Größe, zur aktuellen Bekleidung oder Besonderheiten wie Ohrringe, Zahnspange, Brille.
Parallel startete bei der Suche nach der kleinen Krefelderin ein Polizeihubschrauber in Duisburg. Und auch mehrere vierbeinige Helfer waren schnell vor Ort: "Mantrailer", wie Personenspürhunde genannt werden, ergänzen die Suche. Sie können verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden und nicht nur auf Spuren von Fußgängern eingesetzt werden. Selbst die relative Abgeschlossenheit eines fahrenden Autos verhindert nicht, dass Menschen Spuren hinterlassen, die von den Tieren verfolgt werden können.
Übrigens: Auch bei der Suche nach der Fünfjährigen griffen die Maßnahmen der Polizei. Gegen 16 Uhr konnten die Eltern ihre Tochter wieder in die Arme schließen. Sie war beim Spielen mit einer Freundin in einem fremden Garten gelandet und hatte die Zeit vergessen.
Zur Fahndung ausgeschrieben: 15-jährige Linda aus Pulsnitz auf dem Weg zum IS untergetaucht 11.07.2016 | 10:16
15-Jährige offenbar auf dem Weg zum IS 00:00 | 01:40 Radikalisierung
15-Jährige offenbar auf dem Weg zum IS
Linda hatte gute Noten, war ein ruhiges, fröhliches Mädchen Sie lebte in einem gepflegten Einfamilienhaus in der sächsischen Kleinstadt Pulsnitz, ging in die neunte Klasse einer Realschule. Notendurchschnitt: 2,1. Damit war Linda Wenzel die Drittbeste ihrer Klasse. Ihre Eltern beschreiben die 15-Jährige als ruhiges, fröhliches Mädchen. Vor einem halben Jahr sei sie nicht einmal alleine Bahn gefahren.
Doch plötzlich verändert sich alles. Vor einer Woche verschwindet Linda zunächst spurlos. Mittlerweile ist klar: Sie ist in einen Flieger Richtung Istanbul gestiegen. Jetzt deutet vieles darauf hin, dass sie über das türkische Drehkreuz weiter in Richtung Syrien gereist ist. Um sich dort dem Islamischen Staat anzuschließen.
Ihre Mutter Katharina und Stiefvater Thomas Weise haben Angst, das Mädchen nie wiederzusehen. Aber was bringt eine 15-Jährige, die in einem evangelischen Haushalt aufgewachsen und sogar zur Konfirmation gegangen ist dazu, sich für den radikalen Islamismus zu interessieren?
Im Frühjahr erzählt sie ihren Eltern erstmals vom Interesse am Islam. „Wir haben uns nichts dabei gedacht und ihr einen Koran gekauft“, erzählt Katharina Weise. Die 15-Jährige verändert sich. Sie fastet im Ramadan. Ihren Eltern erzählte Linda, sie mache eine Diät.
Ihrer Schwester Miriam Mieskes, die nicht mehr im Elternhaus wohnt, vertraut sie dagegen an, dass sie zum Islam konvertiert ist. „Ich habe mir aber nichts dabei gedacht, wollte weltoffen reagieren“, sagt Miriam heute. Auch als die 15-Jährige bei Temperaturen um 30 Grad lange Klamotten trägt, wird niemand misstrauisch. War es, weil sie ein Teenie ist? Weil alle dachten, sie mache nur eine schwere Phase durch?
Über einen zweiten Facebook-Account verschleiert sie ihre neuen Kontakte IS Radikalisierung Syrien Türkei Islamischer Staat
Erst als ihr Direktor die sich verändernde Linda um ein Gespräch bittet, kommt Licht ins Dunkel. Linda hatte ihn gefragt, ob sie ein Kopftuch tragen dürfe. Dabei habe sie laut den Eltern ständig davon gesprochen, irgendwo hinzuwollen. Nach Syrien?
Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Am vergangenen Wochenende erzählt Linda ihren Eltern, sie wolle bei einer Freundin übernachten. Als sie am Sonntagabend jedoch nicht nach Hause kommt, wird die Mutter misstrauisch und ruft an. Die Übernachtung bei einer Freundin? Ausgedacht!
Die Eltern alarmieren die Polizei, durchsuchen parallel Lindas Zimmer. Dabei finden sie unter der Matratze eine Flugbuchung: Demnach ist das Mädchen bereits am Freitag, also zwei Tage nachdem die Eltern ihr verschwinden bemerken, von Dresden aus über Frankfurt nach Istanbul geflogen. Die Polizei bestätigte auf RTL-Nachfrage, erst zwei Tage nach der Abreise des Mädchens von dem Fall erfahren zu haben.
Mittlerweile sind mehrere persönliche Gegenstände von Linda aufgetaucht. Darunter ein Gebetsteppich und ein Tablet-PC. Darauf hat Linda Hunderte islamische Fotos gespeichert. Die Eltern entdecken ein zweites Facebook-Profil ihrer Tochter. Über den neuen Account hat Linda nur mit arabischen Freunden geschrieben, Sprüche geteilt wie: „bete, Ende naht“.
Die 15-Jährige ist jetzt international zur Fahndung ausgeschrieben. Doch in Istanbul verliert sich jede Spur von ihr. Vor ihrer Abreise hinterließ Linda keinen Abschiedsbrief, nicht einmal eine kurze Notiz. Die Eltern können nicht mehr machen als hoffen, dass sie ihre Tochter noch einmal lebendig sehen.
Die Polizei Hamburg sucht den 66-jährigen Gerd Matthiesen. Die Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Bergedorf (LKA 17) geführt.
Herr Matthiesen hat seine Wohnung vermutlich bereits am 04.07.2016 verlassen. Seine Betreuerin meldete ihn am Dienstag bei der Polizei als vermisst. Herr Matthiesen benötigt dringend Medikamente.
Die bisherigen Suchmaßnahmen führten nicht zum Auffinden des Vermissten.
Herr Matthiesen ist 180 cm groß und hat eine kräftige Statur. Er ist vermutlich mit einem blauen Pullover, einer blauen Hose und einer gelben Jacke bekleidet. Ein Foto des Vermissten ist dieser Meldung als Datei angehängt.
Hinweise bitte an die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789.
Zwei Touristen bei Schwangau vermisst: Chinesisches Ehepaar seit Samstag verschwunden
Suchmeldung · Seit Samstagnachmittag werden im sogenannten Königswinkel zwei chinesische Touristen vermisst. Das vermisste Ehepaar ist Mitglied einer chinesischen Reisegruppe, die zurzeit eine Europarundreise unternimmt. Am Samstag gegen 16 Uhr war die Gruppe zur Besichtigung des Schlosses Neuschwanstein nach Schwangau gekommen.
Die Vermissten – es handelt sich um einen 37 Jahre alten Mann und seine 39-jährige Ehefrau – gingen selbständig außerhalb der Gruppe Richtung Schloss. Zum vereinbarten Zeitpunkt um 18 Uhr kamen die beiden nicht mehr zum Reisebus zurück.
Die Reisegruppe verständigte gegen 20:30 Uhr die Polizei. Die Beamten suchten unter anderem mit einem Polizeihubschrauber nach dem vermissten Pärchen. Als es dunkel wurde, brachen die Polizisten die Suche ab. Am Sonntag und am Montag suchten die Beamten weiter nach den Touristen, bisher erfolglos. Hinwendungsorte der Vermissten in Deutschland sind nicht bekannt.
In dem für die letzten Nächte gebuchten Hotel in Italien trafen sie bisher nicht ein. Zurzeit ist unklar, wohin das Ehepaar ging, als sie den Reisebus verlassen hatten.
Hinweise zum Verbleib der beiden Personen bitte an die Polizeiinspektion Füssen unter der Telefonnummer: 08362/9123-0 oder in dringenden Fällen unter der Notrufnummer 110.
Die Vermissten heißen mit Nachnamen Chen
Der Mann heißt mit Vornamen Sihong, die Frau Xiaoxia. Sihong Chen ist etwa 1,70 Meter groß und trägt schwarze, kurze, glatte Haare. Er trägt eine blaue Jeans und eine blaue Jacke. Außerdem hat er Sandalen an.
Xiaoxia Chen ist etwa 1,55 Meter groß und trägt schwarze, lange Haare. Sie trägt eine Helle Hose mit einem weißen Pullover.
Die neuesten Info`s über Peggy Knobloch finden Sie in meinem Forum, was sich mit ungeklärten Mord- und Kriminalfällen beschäftigt. (Pressemitteilungen über Knochenfund)
Thema von Christine im Forum Hilfe f. Angehörige v....
Wann und wie kann ein Vermisster für tot erklärt werden? verfasst am 30.06.2016, 08:53
(1) Vermisste Menschen können nur unter bestimmten Voraussetzungen für tot erklärt worden. Welche das sind und wie das im Einzelnen abläuft, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Der Tod eines Menschen ist auch mit erheblichen rechtlichen Konsequenzen verbunden. So kommen häufig nahe Verwandte sowie der Ehegatte in den Genuss einer Erbschaft aufgrund eines Testamentes oder der gesetzlichen Erbfolge. Darüber hinaus müssen eventuell Lebensversicherungen Auszahlungen vornehmen. Dies alles setzt allerdings voraus, dass der Tod des Betreffenden festgestellt wird. So etwas ist normalerweise kein Problem.
Anders sieht die Situation jedoch dann aus, wenn jemand plötzlich vermisst wird – was auch den verschiedensten Gründen der Fall sein kann. Wenn sich über einen längeren Zeitraum nicht klären lässt, ob der Betroffene verstorben ist, so kann er möglicherweise für tot erklärt werden.
Wann Vermisste für tot erklärt werden
Wann ein Vermisster für tot erklärt werden kann, ist unterschiedlich. Näheres ergibt sich aus dem Verschollenheitsgesetz (VerschG). Hieraus ergibt sich erst einmal, dass Menschen unter 25 Jahren nicht für tot erklärt werden können. Anders sieht dies oberhalb dieser Altersgrenze aus. Hier muss der Betroffene normalerweise seit 10 Jahren als verschollen anzusehen sein. Soweit der Vermisste bereits 80 Jahre alt oder älter ist, reicht es aus, wenn sie für den Zeitraum von fünf Jahren als verschollen gelten. Aus diesen langen Fristen ergibt sich, dass der Gesetzgeber verhindern möchte, dass Vermisste vorschnell für tot erklärt werden.
Die Fristen, in denen ein Mensch für tot erklärt werden kann, sind allerdings in einigen Sonderfällen kürzer. So können verschollene Kriegsteilnehmer gewöhnlich binnen eines Jahres nach dem Friedensschluss - beziehungsweise der Beendigung der Auseinandersetzung - für tot erklärt werden. Menschen, die auf einer Schiffsreise verschollen gehen, können womöglich schon sechs Monate später für tot erklärt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Schiff untergegangen ist. Wer bei einer Flugreise verschollen ist, kann möglicherweise bereits drei Monate später für tot erklärt werden. Dies ist vor allem möglich, wenn das Flugzeug aufgrund eines Absturzes zerstört worden ist. Sofern ein Mensch aufgrund eines anderen Unglücksfalles verschollen ist, so kann gewöhnlich nach dem Ablauf eines Jahres die Todeserklärung erfolgen. Dies kommt etwa bei Vermissten infrage, die Opfer einer Flutkatastrophe geworden sind.
Fristablauf allein reicht nicht zur Todeserklärung
Wichtig ist, dass ein Vermisster nicht automatisch nach Ablauf dieser Fristen für tot erklärt werden kann. Keinesfalls reicht er aus, dass er sich bei seinen Angehörigen trotz Nachfrage nicht mehr gemeldet oder den Kontakt abgebrochen hat. Das gilt gerade auch dann, wenn er sich im Ausland aufgehalten hat. Vielmehr gilt jemand nur dann als verschollen, wenn ernste Zweifel an seinem Fortleben deutlich werden.
Dies ergibt sich unter anderem aus einer Entscheidung des schleswig-holsteinischen Oberlandesgerichtes vom 12.11.2014 (Az. 2 W 56/14). In diesem Fall wollte nach dem Tod der Eltern die Schwester ihren Bruder für tot erklären lassen, um einen höheren Pflichtteil am Erbe geltend machen zu können. Dies begründete sie damit, dass der Bruder vor 30 Jahren in die USA ausgewandert sei und seitdem nichts mehr von ihm gehört habe.
Dies reicht nach Auffassung der Richter jedoch nicht aus. Sie verwiesen darauf, dass kein unmittelbarer Kontakt bestanden hatte. Infolgedessen war auch nicht mit Nachrichten vom Vermissten zu rechnen. Aufgrund es Alters und fehlender Erkrankungen war nicht mit dem Tod zu rechnen. Zudem war zu berücksichtigen, dass der angeblich Vermisste den Kontakt zu seinen Angehörigen bewusst abgebrochen hatte. Schließlich warf das Gericht der Schwester vor, dass sie keine hinreichenden Ermittlungen durchgeführt hatte. Hierbei stellte das Gericht fest, dass die Anschrift des Vermissten mittels einer Google Recherche leicht hätte ermittelt werden können.
Wer kann die Todeserklärung beantragen?
Längst nicht jeder darf die Todeserklärung beantragen. Zunächst einmal sind dazu der Ehegatte, der Lebenspartner sowie Kinder und Eltern des Vermissten berechtigt. Das Gleiche gilt für den gesetzlichen Vertreter sowie die Staatsanwaltschaft. Demgegenüber dürfen Dritte die Todeserklärung nur dann beantragen, wenn sie sich auf ein rechtliches Interesse berufen können. Dieses kann etwa darin liegen, dass der Betroffene dann etwas erbt. Dies ergibt sich etwa aus einer Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 14.10.1981 (Az. IVb ZB 588/80).
Wo wird eine Todeserklärung beantragt?
Eine Todeserklärung wird normalerweise bei dem Amtsgericht beantragt, in dessen Bezirk der Vermisste zuletzt gewohnt hat. In diesem Fall prüft dieses Gericht von Amts wegen, ob die Voraussetzungen für die Todeserklärung vorliegen. Sofern es diese für gegeben hält, erklärt es den Verschollenen für tot.
Irrtümlich für tot erklärt - Was passiert dann?
Wenn sich herausstellt, dass der für tot Erklärte in Wirklichkeit noch lebt, hebt das Gericht die Todeserklärung wieder auf. Dies setzt allerdings heraus, dass der Vermisste selbst oder die Staatsanwaltschaft dies beantragen. Dies ergibt sich aus § 30 VerschG. In dieser Situation müssen etwa generell vermeintliche Erbschaften rückabgewickelt und die etwa von der Lebensversicherung erhaltene Summe wieder zurückbezahlt werden. Von daher sollte die Todesfeststellung nicht vorschnell begangen werden, um etwa in den Genuss einer Erbschaft zu gelangen.
Wenn der Ehegatte des Vermissten nach der Todesfeststellung geheiratet hat, bleibt gewöhnlich die später geschlossene Ehe bestehen. Dies ergibt sich aus der Vorschrift von § 1319 BGB. Anders ist das allerdings dann, wenn beide Ehegatten beim Heiraten gewusst haben, dass der Vermisste gelebt hat.
Allerdings kann der Ehegatte des Vermissten bei einer irrtümlich erfolgten Todeserklärung beantragen, dass seine zweite Ehe wieder aufgelöst wird. Er/sie kann dann den zuvor Vermissten wieder heiraten. Dies folgt aus § 1320 BGB. Der Vermisste hat demgegenüber nicht diese Möglichkeit.
Hagen (ots) - Seit Samstag, dem 11.06.2016, wird der 63-jährige Herbert H. aus Hagen vermisst. Er verließ seine Emster Wohnanschrift in unbekannte Richtung und ist unterwegs mit einem türkisfarbenen PKW Seat mit dem Kennzeichen HA-DP 276. Herbert H. ist ca. 180 cm groß und Brillenträger. Der Vermisste hat kurze, graublonde Haare und trägt einen Oberlippenbart. Die Polizei erbittet Hinweise zum Verbleib des Vermissten unter der Rufnummer 02331/986-2066.
Hamm-Bockum-Hövel (ots) - Das Polizeipräsidium Hamm bittet um Mitfahndung: Seit gestern, 29. Mai, wird eine 45-jährige Frau vermisst.
Die suizidgefährdete Frau hatte gegen 15.00 Uhr ihre Wohnung in Bockum-Hövel mit unbekanntem Ziel verlassen und ist seitdem nicht mehr zurückgekehrt. Sie dürfte mit einem gelben BMW Mini mit Hammer Kennzeichen unterwegs sein. Suchmaßnahmen verliefen bislang erfolglos. Sie dauern an.
Die Vermisste ist 1,56 Meter groß und schlank. Sie hat schwarze, schulterlange Haare und trug eine schwarze Leggins, ein rot-lila Oberteil sowie schwarze Schuhe. Die Polizei Hamm bittet unter der Telefonnummer 02381 916-0 um Hinweise auf den Verbleib der vermissten Frau sowie ihres Pkw. (cg)
Thema von Christine im Forum Wie geht die Polizei b...
Die Schwierigkeit der Suche Wie die Polizei nach Vermissten fahndet – und warum Aufwand keinen Erfolg garantiert Vergangene Woche suchte die Polizei mit starken Kräften nach einem im Wald vermissten Tübinger – ohne ihn zu finden. Das gelang am Samstag dann einem vom Sohn des Vermissten zusammengetrommelten Suchtrupp. Wie geht die Polizei bei einer solchen Suche überhaupt vor? 19.05.2016VON JONAS BLEESER Reutlingen/Tübingen.Der Aufwand der Behörden bei der Suche nach einem am vergangenen Mittwoch vermisst gemeldeten Tübinger war groß. „Wir hatten zweimal den Hubschrauber im Einsatz, in der Nacht des Verschwindens und bis in die Vormittagsstunden waren Rettungskräfte und Rettungshunde im Einsatz“, beschreibt Polizeisprecherin Andrea Kopp den Einsatz. Insgesamt beteiligten sich fast 100 Rettungskräfte zahlreicher Organisationen – vom Roten Kreuz, der Bergwacht, dem Technischen Hilfswerk, den Johannitern, den Maltesern und dem Arbeiter-Samariter-Bund. Sie suchten mit 30 Rettungshunden nach dem 79-Jährigen, der von seinem gewohnten Spaziergang nicht zurückgekehrt war. Dazu kamen noch 14 Streifenbesatzungen der Polizei sowie Polizeihundeführer mit ihren Tieren. Am Freitag setzten dann noch einmal 60 Rettungskräfte die Suche fort, erneut von 15 Hunden begleitet. Aber warum fanden die Hunde keine Spur von dem Mann, der letztlich dann am Samstag lebend in dem Waldgebiet gefunden wurde? Man könne nie völlig ausschließen, dass ein Hund selbst dann eine Person nicht orten könne, wenn er im richtigen Gebiet unterwegs ist, sagt Kopp. Die Spürnasen würden eben von verschiedenen Faktoren beeinflusst. In diesem Fall waren sie außerdem an einer anderen Stelle unterwegs: Der Vermisste wurde im Bereich der Blaulachversickerung und zwar bereits im Gewann Wirtsbühl mitten im Wald gefunden. Die Stelle lag außerhalb des Suchgebiets der Hunde. Gesucht wurde auch mit einem Hubschrauber mit einer Wärmebildkamera. Auch sie brachte allerdings keinen Durchbruch. Das lag wohl vor allem daran, dass der Mann im dichten Wald lag. Die Kamera misst die Oberflächentemperatur und zeigt Abweichungen von der Umgebung. Ein festgelegtes Gebiet wird dabei von der Polizei systematisch abgeflogen. Im Fall des Vermissten aus dem Französischen Viertel dürfte der spätere Fundort sogar noch im Suchgebiet des Hubschraubers gelegen haben. „Wir wissen aber nicht, ob der Mann zum Zeitpunkt der Suche dort schon lag oder ob er woanders herumgeirrt ist und sich danach erst in das Gebiet begeben hat“, sagt Kopp. „Das versuchen wir noch nachzuvollziehen, ob es aber gelingt, ist fraglich. Die meisten Personen können dazu rückblickend keine Auskunft geben, da sie sich in einem Ausnahmezustand befanden.“ Die Wärmebildkamera sei ein tolles Einsatzmittel. Eine Lücke gebe es aber auch da: Wenn jemand ausgerechnet an einer Stelle unter einem dichten Blätterdach liegt, wird die – unauffällige – Temperatur der obersten Oberfläche gemessen, also des Blätterdachs. So kann es passieren, dass ein Mensch nicht gefunden wird, auch wenn der Hubschrauber direkt über ihm fliegt. Wann stellt die Polizei eine große Suchaktion ein?
Für Samstag hatte die Polizei keinen weiteren Großeinsatz geplant. Je weiter man sich bei der Suche nach Vermissten, die zu Fuß unterwegs sind, von der Ausgangsstelle entfernt, desto größer sei die Möglichkeit, dass der Gesuchte eine ganz andere, unbekannte Richtung eingeschlagen hat oder ganz woanders ist, sagt Polizeisprecherin Andrea Kopp. Man fälle die Entscheidung dann je nach Einzelfall. Dabei würden stets Erkenntnisse einbezogen, die sich aus den Ermittlungen ergeben: Wie mobil ist der Vermisste? Was sagen die Angehörigen zu Gewohnheiten und bevorzugten Wegen? Gibt es Zeugen, die ihn an einer bestimmten Stelle gesehen haben? „Das ist immer im Fluss und bei neuen Erkenntnissen wird immer wieder gezielt neu angesetzt.“
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Einfach weg: Was tun, wenn jemand plötzlich verschwindet?
Familie und Freunde sind oft zu recht alarmiert, wenn jemand nicht mehr nach Hause kommt oder längere Zeit nicht zu erreichen ist. Ob ein Unfall oder ein Verbrechen passiert ist, können Angehörige etwa bei der Polizei erfragen.
Stuttgart (dpa/tmn) - Für Familienangehörige und Freunde ist das eine Horrorvorstellung: Jemand verschwindet plötzlich aus seinem gewohnten Umfeld, es gibt vielleicht einzelne Lebenszeichen - aber ein ungutes Gefühl oder große Sorgen bleiben.
Verlässt ein Erwachsener plötzlich sein Lebensumfeld und gibt es Anhaltspunkte dafür, dass er in Gefahr ist, sollte man auf jeden Fall bei der Polizei eine Vermisstenanzeige stellen, empfiehlt Andreas Mayer, Leiter der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes in Stuttgart. Aber auch, wenn es keine klaren Zeichen dafür gibt, dass der Vermisste in Gefahr sein könnte, kann man zur Polizei gehen, erläutert der Experte.
Die Polizei kann dann beispielsweise prüfen, ob es einen nicht identifizierten Toten gibt, bei dem es sich um den Vermissten handeln könnte. Auch eine Handyortung ist denkbar. Eine öffentliche Fahndung hingegen sei "die Ultima Ratio, da sie schon extrem in die Privatsphäre eingreift", sagt Mayer.
Auch, wenn jemand zum Beispiel nach einer Party nicht nach Hause kommt, machen sich Angehörige und Freunde oft schon nach kurzer Zeit große Sorgen. Darauf richtig zu reagieren, hängt vom Einzelfall ab, sagt Mayer: "Wenn jemand sonst zuverlässig ist, nicht nach Hause und nicht zur Arbeit kommt, dann sollte man schon etwas unternehmen." So könne man die Rettungsdienststellen, Krankenhäuser und die Polizei anrufen. Hilfreich ist auch, dort ein Foto des Vermissten abzugeben.
Falls der Vermisste allein wohnt, sollte man auf alle Fälle auch persönlich bei der Wohnung vorbeifahren - oder jemanden darum bitten, der in der Nähe wohnt. "Vielleicht hat die Person auch gesundheitliche Probleme und ist hilflos, dann kann man die Tür aufbrechen lassen", sagt Mayer.
Kiel (ots) - Aktuell fahndet die Polizei nach der 15 Jahre alten Jasmin Sandforth aus Kiel, die seit vergangener Woche vermisst wird. Eine Straftat wird derzeit durch die Kriminalpolizei ausgeschlossen. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich das Mädchen bei Freunden im Stadtgebiet aufhält.
Jasmin Sandforth ist ca. 160 cm groß, schlank, hat schulterlange, braune Haare, ist Brillenträgerin und trägt eine feste Zahnspange. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war sie vermutlich mit einer schwarzen Jacke und Leggins bzw. einer Jogginghose bekleidet. Der Meldung ist ein Bild des Mädchens angehängt.
Wer Hinweise zum Aufenthaltsort der Schülerin machen kann, wird gebeten, sich unter 0431 / 160 3333 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen oder 110 zu wählen.
Matthias Arends
Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Kiel Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit Gartenstraße 7, 24103 Kiel
Papenburg - (ots) - Seit Anfang Februar wird die 16-jährige Nina Kohnen vermisst. Sie hat zuletzt in Papenburg gewohnt. Nina Kohnen ist etwa 1,60 Meter groß und äußerst schlank. Sie dürfte sich noch im Emsland oder im angrenzenden Landkreis Leer aufhalten. Sie hat sich seit ihrem Verschwinden immer wieder über soziale Netzwerke gemeldet. Ihr Aufenthaltsort ist jedoch nicht bekannt. Die Angehörigen sind mit einer Veröffentlich des Bildes zur Suche nach der 16-Jährigen einverstanden. Zeugen, die Hinweise zum derzeitigen Aufenthaltsort geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Papenburg unter der Rufnummer (04961) 9260 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
POL-PPRP: Kandel - Seit Donnerstag 07.01.2016 vermisst
10.01.2016 – 03:31
Kandel (ots) - Seit Donnerstag, 07.01.2016, wird eine 49-jährige Frau aus Kandel vermisst. Die Frau ist circa 165cm groß, hat eine kräftige Statur und kastanienbraunes, schulterlanges Haar. Bekleidet war die Vermisste mit einer rosafarbenen Jeans, einer lilafarbenen Jacke und Wanderschuhen. Die bisherigen umfangreichen Suchmaßnahmen führten nicht zum Auffinden der Frau, weshalb sich die Polizei an die Öffentlichkeit wendet.
Wer die Frau seit Donnerstag gesehen hat oder Hinweise über ihren Aufenthaltsort machen kann, wird gebeten sich unter der Telefonnummer 07271/92210 oder per Email piwoerth@polizei.rlp.de, an die Polizei Wörth am Rhein oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
Thema von Christine im Forum Öffentlicher Besprechu...
Exakt - Die Story | MDR FERNSEHEN | 18.11.2015 | 20:45 Uhr Vermisst - Wenn Menschen verschwinden
Ein Film von Nadja Malak
Fälle von vermissten Menschen machen uns ratlos. Was ist mit ihnen passiert? Die Polizei arbeitet auf Hochtouren. Doch was können die Angehörigen tun? "Exakt - die Story" arbeitet einige solcher Vermisstenfälle auf und spricht mit Fahndern sowie den Familien vermisster Personen.
Etwa die Hälfte aller Vermisstenfälle sind Kinder. Allein 2014 gingen bei der Polizei fast 7.200 Vermisstenmeldungen für Kinder bis 14 Jahren ein. Damit verbunden ist die tausendfache Angst der Eltern, ihrem Kind könnte etwas zugestoßen sein. Fast alle Fälle konnten bis heute geklärt werden. Meist waren die Kinder schon nach wenigen Stunden oder Tagen wieder zu Hause. Inga kam nicht zurück
Anders im Fall der fünfjährigen Inga aus Schönebeck. Seit Anfang Mai fehlt von dem Mädchen jede Spur. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens am 2. Mai 2015 war die Kleine zu Besuch im Stendaler Ortsteil Wilhelmshof und wollte mit anderen Kindern im Wald Holz für ein Lagerfeuer sammeln. Von dort ist das Mädchen nicht zurückgekehrt. Die Polizei suchte tagelang mit großem Aufwand nach dem Kind, spezielle Spürhunde (Man-Trailer) und Hubschrauber wurden eingesetzt. Doch bis heute blieb die Suche erfolglos.
"Wir haben 7.400 Hektar Wald durchsucht. [...] Die Helfer haben wirklich gesucht bis sie nicht mehr konnten. [...] Das Schicksal des Mädchens und der Familie lässt nicht kalt. [...] Das zerrt schon sehr an den Nerven."
Holger Herrmann, Polizei Magdeburg
Wie lange sucht die Polizei in einem solchen Fall und mit welcher Intensität? Wann endet eine solche Fahndung? Wie ist der aktuelle Ermittlungsstand? Erstmals spricht der Ermittlungsleiter im Fall Inga.
Wie ist die Stimmungslage bei den Ermittlern im Fall Inga?
Wie begann der Fall Inga? Wie wurde bisher gesucht? Was könnte mit Inga passiert sein? Der Leiter der Ermittlungsgruppe Holger Herrmann stand in einem Interview Rede und Antwort.
Vermisste Inga Polizei ermittelt nun wegen Entführung Suche nach Inga
Auf der Suche nach der fünfjährigen Inga ändert die Polizei nun ihre Strategie. Eine Straftat wird immer wahrscheinlicher. Das große Waldgebiet bei Wilhelmshof soll nicht weiter durchsucht werden. http://www.mdr.de/brisant/maedchen-in-st...ermisst118.html
Spurlos verschwunden
Etwa drei Prozent aller Vermissten sind Menschen, die länger als ein Jahr verschwunden sind. Was aber bedeutet das für die Angehörigen? Wie gehen sie mit der Ungewissheit um? Wer hilft ihnen und wie lange sucht man jemanden aktiv?
"Exakt - Die Story" spricht mit einer Frau, deren Mann vor Monaten verschwand und sie mit Mietschulden zurück ließ. Gemeinsam mit einem Detektiv versuchen die Fernsehmacher den Mann zu finden. Einen Detektiv hat auch Sandra Mittank eingeschaltet. Ihr 28-jähriger Sohn Lars verschwand vor gut einem Jahr in Bulgarien. Der Fall ist sehr mysteriös. Dennoch hat Sandra Mittank die Hoffnung, ihren Sohn lebend zu finden - auch wenn die Ermittlungen schwierig sind.
"Das Schlimmste ist, wenn ein Verbrechen dahinter steckt [...] Es ist zwar der schlimmste Fall, aber nicht der häufigste. Häufiger ist, dass jemand aus freien Stücken verschwindet, um entweder auf Dauer oder auf gewisse Zeit sich fernzuhalten von seiner Familie, von seinem Arbeitsplatz."
Prof. Rudolf Egg, Kriminalpsychologe
Es sind nur sehr wenige Vermisstenfälle, bei denen es sich am Ende um ein Tötungsdelikt handelt. Doch wie geht die Polizei vor, wenn es keine Leiche gibt, ein Mord aber möglich sein könnte? Experten erklären, wie mit modernen Methoden solche Fälle gelöst werden.
"... Derjenige, der hier hinfährt, der dürfte Ortskenntnisse haben, weil er hier wohnt, arbeitet, Ausflüge macht. Ich würde im unmittelbaren Ort des Verschwindens ansetzen. Wer lebt dort, arbeitet dort, wer liefert Ware an? Wer hat einen Grund, hierher zu kommen? Wer ist zum Zeitpunkt des Verschwindens da gewesen?"