Die Tessiner Kantonspolizei ist auf der Suche nach einer 63-jährigen Frau aus dem Kanton Tessin.
Die 63-jährige Schweizerin Tomonaga-Ducotterd Geneviève aus 6616 Losone, wohnhaft in der Via San Materno 21A wird seit Mittwoch 2. August um 8 Uhr vermisst.
Merkmale: Die Frau ist eher bleich, mittlere Statur und 1,70m gross. Ihre Augenfarbe ist hellblau. Sie trägt einen kurzen dunkelbraunen Haarschnitt. Ihre Kleider sind nich bekannt. Sie trägt aber Turnschuhe und kann sich nicht einwandfrei bewegen, da ihres rechte Knie operiert wurde.
Ihre Muttersprache sind französisch und italienisch, aber sie kann sich auch auf Schweizerdeutsch unterhalten. Sie hat am Mittwoch 2. August um 8 Uhre ihre Wohnung verlassen und fehlt seither.
Personen, welche Angaben über den Aufenthaltsort des Vermissten machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Tessin (Telefon 0848 25 55 55) oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
06. Februar 2018 20:43; Akt: 07.02.2018 08:45 Print
«Wir geben die Hoffnung nicht auf»
von Patrick Mancini - Seit sechs Monaten fehlt jede Spur von Geneviève Tomonaga (63). Doch ihre Verwandten hoffen noch immer, dass sie wieder auftaucht.
Die Letzte, die Geneviève Tomonaga-Ducotterd sah, war ihre Nachbarin. Es war am 2. August kurz vor Mittag, ganz in der Nähe der Wohnung der 63-jährigen Frau in Losone TI. Sie ging der Strasse entlang zwischen dem Grottino Ticinese und dem Grotto Broggini.
Seither fehlt von Geneviève Tomonaga jede Spur. «Wir warten weiterhin auf ihre Rückkehr – die Hoffnung geben wir nicht auf», sagt Selena Valeriani, die Nichte der Vermissten.
«Sie wollte wohl nicht weit weg»
Bislang hat die Tessiner Kantonspolizei keine brauchbaren Hinweise zum Verbleib der 63-Jährigen bekommen. Geneviève Tomonaga hatte gerade eine Knieoperation hinter sich. An jenem Morgen des 2. August hatte sie bereits einen dreistündigen Spaziergang unternommen. Es sei daher nicht anzunehmen, dass sie an jenem Tag noch einmal weite Strecken zu Fuss gehen wollte, sagt die Nichte. «Die Nachbarin, die sie zuletzt gesehen hat, ist verlässlich – sie kennt Tante Gene gut.»
Am Tag ihres Verschwindens war es warm, eben hatte das Filmfestival Locarno begonnen, und die Gegend war von Touristen überschwemmt. «Deshalb wünsche ich mir, dass unser Suchaufruf auch nördlich des Gotthards verbreitet wird», sagt Selena Valeriani. Vielleicht sei sie Deutschschweizern aufgefallen, die damals im Tessin waren. «Das Leben geht für uns Verwandte von Tante Gene weiter mit all unseren Alltagspflichten. Aber der Gedanke an sie kommt jeden Tag wieder.»
Sie trug Turnschuhe und hinkte
Geneviève Tomonaga-Ducotterd ist 170 Zentimeter gross, hat hellblaue Augen und kurze braune Haare. Sie spricht Italienisch und Französisch und kann sich auch auf Schweizerdeutsch verständigen. Als sie zuletzt gesehen wurde, trug sie Turnschuhe und vermutlich eine kleine Freitag-Tasche. Wegen ihrer Operation am rechten Knie hinkte sie.