Thema von Christine im Forum Wie geht die Polizei b...
Erschreckende BKA-Daten
Zehntausend Deutsche spurlos verschwunden
Seit Anfang Mai wird die fünfjährige Inga aus Schönebeck vermisst. Helfer suchten sie unter anderem in den Wäldern rund um Stendal.
Jeden Tag werden in Deutschland Menschen als vermisst gemeldet. Meistens tauchen sie nach kurzer Zeit wieder auf, von Tausenden fehlt jedoch seit Monaten oder Jahren jede Spur. Während viele Menschen in Deutschland Weihnachten mit ihrer Familie feiern, müssen manche um vermisste Angehörige bangen. Das Bundeskriminalamt (BKA) sucht innerhalb Deutschlands nach rund 9780 Menschen. Knapp zwei Drittel von ihnen sind männlich. Das geht aus der Vermisstendatenbank der Wiesbadener Behörde hervor. Die Zahlen sind vom 1. Oktober – an diesem Tag wurde die Datenbank zuletzt ausgewertet. Täglich löschen die Beamten zwischen 250 und 300 Fahndungen. Etwa genauso viele werden neu hinzugefügt. Insgesamt werden in der Datenbank beim BKA 11.711 Menschen geführt. Darunter sind auch Deutsche, die im Ausland verschwunden sind. Am Stichtag im Oktober wurden in Deutschland 879 Kinder bis 13 Jahre vermisst. Unter den Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren waren es 5171. Minderjährige gelten als vermisst, wenn sie ihr gewohntes Umfeld verlassen haben und ihre Eltern nicht wissen, wo sie sind. In den vergangenen Jahren wurden nahezu alle dieser Fälle aufgeklärt. Offen bleibt nur ein kleiner Teil, beispielsweise Fälle von Kindesentziehungen durch einen Elternteil. Vermisste können nach zehn Jahren für tot erklärt werden Auch von den Fällen vermisster Erwachsener erledigen sich nach Angaben des BKA erfahrungsgemäß die Hälfte innerhalb einer Woche. Binnen eines Monats kann die Polizei rund 80 Prozent aufklären. Viele Menschen tauchen einfach wieder auf. Nur rund drei Prozent bleiben länger als ein Jahr verschwunden. Ihre Namen führt das BKA für 30 Jahre in der seit 1992 bestehenden Datenbank. Vermisste Menschen können auch für tot erklärt werden. Diese Erklärung ist in Deutschland nach dem Verschollenheitsgesetz für Angehörige etwa erforderlich, um eine Lebensversicherung ausbezahlt zu bekommen oder ein Erbe antreten zu können. Laut Gesetz kann ein Vermisster nach zehn Jahren für tot erklärt werden. Kürzer ist die Frist, wenn jemand nach Gefahrensituationen verschollen ist.
Thema von Christine im Forum ÖSTERREICH + SCHWEIZ -...
Oberösterreich: Max & Andi spurlos verschwunden
Zwei 27-jährige Mühlviertler sind seit elf Wochen vermisst. Familien befürchten ein Verbrechen.
Jürgen Pachner 28.11.2015, 18:00
"Dass der Andi einfach verschwindet, ohne vorher etwas zu sagen, ist unvorstellbar – so etwas würde er mir nie antun", sagt Ernestine Leitner und ihre Stimme wird ganz leise: "Ich befürchte, dass er einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist."
Seit mehr als elf Wochen hofft die 56-Jährige auf ein Lebenszeichen des Sohnes. Die erfolglose Warterei setzt ihr nervlich stark zu, sie hat Schlafstörungen und ist auch in ärztlicher Behandlung. "Ich muss ständig an den Andi denken und daran, was ihm passiert sein könnte", sagt die Mühlviertlerin. Sie sehnt nur noch inständig den Tag herbei, an dem sie von der quälenden Ungewissheit befreit wird: "Ich wünsch’ mir endlich Klarheit über Andis Schicksal – und natürlich auch das vom Max."
Der 27-jährige Andreas Leitner aus Waxenberg und sein gleichaltriger Schulfreund Maximilian Baumgartner aus Zwettl an der Rodl kennen einander seit Kindertagen. Max arbeitet als Kfz-Mechaniker. Andi, der eine Tischler-Lehre absolviert hat, war zuletzt arbeitslos und lebte seit Kurzem wieder bei der Mutter. Am Freitag, den 11. September, brachte Ernestine Leitner den Sohn mit ihrem Auto zu Baumgartners Wohnung nach Zwettl/Rodl. "Ich hab’ ihn gefragt, ob er vielleicht Geld braucht, doch er hat gemeint, dass sie eh’ nicht fortgehen werden. Der Andi hat sich auch keine Jacke anziehen wollen, aber das war bei ihm nichts Ungewöhnliches."
Den Abend verbrachten die Freunde mit zwei Bekannten, die allerdings gegen Mitternacht die Wohnung wieder verließen. Leitner, der für eine Heimfahrt in der Nacht niemanden organisiert hatte, wollte bei Baumgartner übernachten – auch das ist ab und zu vorgekommen. Doch was im Anschluss passiert ist, erscheint rätselhaft.
Kein Pass, kein Handy Gegen 2.30 Uhr sollen sich die beiden in Max’s silbergrauen Citroën BX (Baujahr 1987) mit dem Kennzeichen UU-883DP gesetzt und auf der B126 in Richtung Tschechien gefahren sein. Bei einem Kreisverkehr in Bad Leonfelden, rund fünf Minuten vom Grenzübergang Weigetschlag entfernt, wurde das Fahrzeug von einer Kamera erfasst – das war die letzte Spur, die sie hinterließen. Seit damals fehlt jegliches Lebenszeichen. Es gab keine Kontobewegungen und Baumgartners Handy wurde abgeschaltet. Sein Reisepass liegt zu Hause. Leitner hat sein Mobiltelefon sogar in der Wohnung zurückgelassen.
Helikoptersuche "Das ist einer meiner schwierigsten Fälle – und ich mache das seit zehn Jahren", sagt Thomas Löfler, Vermissten-Fahnder im Landeskriminalamt. Es gebe einfach keinen Ansatz, der das Verschwinden plausibel erscheinen lasse. Baumgartner hatte einen Job, der ihm großen Spaß machte und sein Arbeitgeber war mit ihm zufrieden. Der 27-Jährige hatte auch sonst keine Probleme, weder familiär noch mit Freunden. Leitner war zwar arbeitslos, hatte aber sein Zimmer bei der Mutter gerade neu renoviert. "Es deutet nichts in Richtung Suizid." In Tschechien haben beide keine Freunde und sie galten nicht als Rotlicht-Kunden. "Ermittlungen in der Richtung brachten nichts."
Das Grenzgebiet wurde mit Helikoptern abgesucht, um eventuell ein unentdecktes Unfallwrack sichten zu können. Auch die Suche in tschechischen Spitälern und Gefängnissen blieb erfolglos. Löfler: "Nach den Vermissten und ihrem auffälligen alten Auto, bei dem alle Seitentüren ab der Zierleiste schwarz lackiert sind, wurde aber europaweit gesucht."
Monika Baumgartner, die Schwester von Maximilian, ist verzweifelt: "Wir befürchten das Schlimmste und kämpfen schwer mit dem Verlust. Am 4. Oktober hatte der Max Geburtstag – das war für alle ein furchtbar trauriger Tag."
Die Polizei ersucht um Hinweise unter 059133/403602.
Die Kriminalpolizei geht mit einer Suchmeldung an die Öffentlichkeit. Seit dem 14. September ist Ulrike Monika Mohammad aus Kassel mit ihren beiden Kindern aus ihrem Lebensumfeld verschwunden.
Sie sollen sich im Raum Neuwied oder Westerwald aufhalten.
Die Kripo erbittet Hinweise.
Frau und zwei Kinder werden vermisstUlrike Monika Mohammad. Fotos: Kriminalpolizei Kassel/Neuwied. Seit dem 14. September hat die 48-jährige Ulrike Monika Mohammadaus aus Kassel mit ihren beiden sieben und zehn Jahre alten Töchtern Catherine und Angelina Jasmin ihr normales Umfeld verlassen und wird seitdem vermisst.
Hinweisen zufolge soll sie sich im Bereich Neuwied/Westerwald aufhalten. Die Polizei Neuwied erbittet Hinweise zum Aufenthalt unter 02631/878-0 oder per Mail kineuwied@polizei.rlp.de.
6.11.2015 · OSTALLGÄU/GROSS-GERAU Klaus Rothe (59) im Ostallgäu vermisst
Suche · Die Polizei ist auf der Suche nach einem 59-jährigen Mann aus dem Landkreis Groß-Gerau. Sein Auto wurde auf der BAB7 im Ostallgäu gefunden.
Am vergangenen Freitag (13. November 2015) verließ Klaus Rothe gegen 13 Uhr mit einem Pkw das familiäre Anwesen im Landkreis Groß-Gerau. Seine Ehefrau bemerkte nach ihrer Rückkehr das Verschwinden Ihres Mannes, der an beginnender Demenz leidet. Am selben Abend wurde der benutzte Pkw auf der BAB7 in Fahrtrichtung Süden zwischen den Anschlussstellen Nesselwang und Füssen von der Kemptener Verkehrspolizei aufgefunden; dort war es vom Vermissten abgestellt. Der Vermisste dürfte demnach zu Fuß unterwegs sein. Seitdem ist die Polizei im Ostallgäu auf der Suche nach Klaus Rothe. Der Einsatz eines Polizeihubschraubers und Suchkräften blieb bislang erfolglos. Wer hat Klaus Rothe gesehen, wo hält sich der Vermisste derzeit auf? Der Vermisste ist etwa 175 cm groß mit hagerer Statur. Er hat eine kurze Frisur mit wenig vorderem Haaransatz ("hohe Stirn"). Zuletzt trug er eine dunkelblaue Jeanshose, ein dunkelgrünes Poloshirt, darüber ein mittelbraunes Sakko und braune Schuhe der Marke "Dockers". Hinweise hierzu bitte unter der Rufnummer (08362) 9123-0 an die Polizeiinspektion Füssen oder im Eilfall an den Notruf 110.
31.10.2015 – 09:28 POL-AC: Polizei bittet um Mithilfe bei der Suche nach einer vermissten Person
Herzogenrath (ots) - Seit dem gestrigen Abend wird ein 58 Jahre alter Mann aus Herzogenrath-Kohlscheid vermisst. Die Polizei bittet um umgehende Benachrichtigung über den Notruf 110, wenn der Vermisste angetroffen wird. Beschreibung: 58 Jahre, 194cm, 90 kg, kurze graue Haare, schwarze Jacke, braunes Hemd, blaue Jeans, beige-farbene Schuhe
Thema von Christine im Forum ÖSTERREICH + SCHWEIZ -...
30. September 2015 11:21; Akt: 30.09.2015 13:43 Print Christian Härtelt (52) wird vermisst
Seit Samstag ist der in Luzern wohnhafte Christian Härtelt nicht mehr an seinem Wohnort aufgetaucht. Die Luzerner Polizei bittet um Hinweise.
Der vermisste Christian Härtelt (52) verliess am Samstag gegen 10 Uhr seinen Wohnort in Luzern und ist seitdem nicht mehr zurückgekehrt. Noch am gleichen Tag wurde das Fahrzeug des Vermissten – ein Peugeot – an der Seestrasse in Horw aufgefunden.
Detaillierte Merkmale
Härtelt ist 187 Zentimeter gross und von athletischer Statur. Er hat kurze braune Haare, braune Augen, trägt einen Fünftagebart. Zudem hat er ein gepflegtes Äusseres. Der Vermisste spricht Hochdeutsch.
Die Luzerner Polizei sucht Personen, die Angaben über den Verbleib des Vermissten machen können. Wer etwas weiss, soll sich bei der nächsten Polizeistelle oder unter Telefon 041 248 81 17 melden.
Verzweifelt gesucht: Rosi Strohfus aus Dudweiler wird seit Wochen vermisst Von Marcus Kalmes Veröffentlicht: Montag, 19. Januar 2015, 03:34 Uhr
Rosi Strohfus ist 59 Jahre alt und etwa 1,60 Meter groß.Vermutlich fuhr Rosi Strohfus mit diesem Dacia Logan (Kennzeichen SB-RH 7000) in der Nacht zum 26. Dezember weg.
Dieser Fall gibt der Polizei Rätsel auf: In der Nacht zum 26. Dezember verschwindet Rosi Strohfus aus Dudweiler. Seither hat sie keine elektronische Spur hinterlassen, etwa durch ein Handy oder eine EC-Karte – heutzutage eine Seltenheit. Ihr Mann bleibt mit quälenden Fragen zurück.
Horst Strohfus sitzt am Tisch im Wintergarten. Allein. „Das hier ist unser Leben“, sagt er mit leiser Stimme. Der 59-Jährige zeigt nach draußen. Der gepflegte Garten. Das Holzhäuschen. Ein Idyll – für ihn und seine Frau Rosi. Der Wintergarten ist ihr Lieblingsplatz. Auf dem Stuhl neben Horst Strohfus sitzt sie sonst immer, macht ihre Sudoku-Rätsel. Rosis graue Freizeitjacke hängt über der Rückenlehne. Im Hintergrund läuft der Fernseher. Er zeigt ein Standbild: die verwaschene Fassade eines tristen Plattenbaus. Keine Menschenseele zu sehen. Einsamkeit. Es scheint wie eine Momentaufnahme des Spielfilms, der sich in Horst Strohfus' Leben gerade abspielt. Er erzählt von der Nacht auf den 26. Dezember 2014: „Ich bin zwischen zwei und drei Uhr wach geworden. Rosi war nicht im Bett. Ich dachte, sie sei auf der Toilette.“ Gegen 22.30 Uhr waren sie schlafen gegangen. Ab dann verliert sich die Spur von Rosi Strohfus und dem blauen Dacia Logan mit dem Kennzeichen SB-RH 7000. „Ich habe irgendwann aus dem Fenster geschaut: Das Auto war weg. Dann habe ich im Keller ihr Nachthemd gefunden . . .“ Rosi Strohfus ist verschwunden. Spurlos. Ohne Handtasche. Ohne Medikamente. Ohne Kleider. Ohne Abschiedsbrief.
Zum Thema: :: Wer hat sie gesehen? Noch immer keine Spur von Roswitha Strohfus aus Dudweiler
Im Wintergarten wachen treu an Horst Strohfus' Seite Ghina und Elvis – ein Mischling und ein Australian Shepherd. „Die zwei sind unsere Kinder“, sagt der Versandleiter bei einem Bübinger Unternehmen. Er fährt auf der Suche nach seiner Frau oft die Orte ab, an denen sie mit den beiden Gassi ging. Die Hunde sind jedes Mal enttäuscht, wenn es klingelt und nicht Rosi an der Tür ist. „Sie geben mir Halt“, sagt Horst Strohfus. Er kämpft mit den Tränen. Die Ungewissheit, die Frage nach dem Warum – sie quälen. Gab es Probleme in der Ehe? Ist ihm gar mal die Hand ausgerutscht? „Es gab nie Streitigkeiten, ich habe sie nie geschlagen“, sagt Horst Strohfus. Es gibt keine Antworten. „Doch die Hoffnung gebe ich nicht auf.“ Seine Frau war schon einmal nachts weg. Die 59-Jährige leidet seit einer Brustkrebs-Diagnose an Depressionen. Und seit kurzem unter dem Beginn der Alzheimer-Krankheit. „Sie war zu ihrer Tochter gefahren“, erzählt Horst Strohfus: „Rosi war damals etwas verwirrt.“ Das war im September.
Im März haben sie 34. Hochzeitstag. Vor 20 Jahren waren sie mal getrennt. „Drei bis vier Monate“, erzählt er. Seither meisterten sie das Leben wieder Seite an Seite. Auch die schweren Tage, als die Krankheiten mit voller Wucht zuschlugen. Doch jetzt ist seine Frau einfach verschwunden. Die Polizei tappt im Dunkeln. „Ich hatte es noch nicht mit einem solchen Fall zu tun, in dem es keinerlei Ansatz gibt“, sagt Kriminalhauptkommissar Günther Rzeznik von der Polizei in Sulzbach. „Diese Frau hinterlässt keinerlei elektronische Spur.“ Rosi Strohfus hat kein Handy mitgenommen. Keinen Ausweis. Keine EC-Karte. Die Ermittler können sie nicht orten oder bargeldlose Zahlungen verfolgen. Ob seine Frau vor ihrem Verschwinden eine größere Summe Bargeld abgehoben hat? Das weiß Horst Strohfus nicht. Das Geldinstitut darf ihm nicht sagen, ob seine Frau ein eigenes Konto hat. Bankgeheimnis. Genauso wenig darf ihm der Arzt sagen, ob bei seiner Frau womöglich eine weitere Krankheit festgestellt wurde. „Die ärztliche Schweigepflicht gilt auch gegenüber dem Ehepartner“, erklärt Polizist Rzeznik: „Es sei denn, eine schriftliche Vollmacht entbindet den Arzt davon.“
765 Personen wurden im Saarland im Jahr 2013 vermisst gemeldet, sagt die Statistik der Polizei . Fast 87 Prozent sind nach spätestens sieben Tagen wieder aufgetaucht. „Wir klammern uns an jeden Hinweis“, sagt Horst Strohfus, der auch über das Internet nach seiner Frau sucht. Er sitzt vor seinem Handy und spielt eine Sprachnachricht ab. Eine Freundin erzählt von einer Zeugin. Diese will Rosi Strohfus an Silvester am Saarbrücker Hauptbahnhof gesehen haben. Sie habe ein Ticket nach Trier kaufen wollen. In Trittenheim bei Trier wohnen Freunde der Strohfus‘. Eine heiße Spur? „In Deutschland gibt es keine Vorratsdatenspeicherung“, erklärt Rzeznik: „Die Aufnahmen der Kameras im Bahnhof werden maximal 72 Stunden lang gespeichert.“ Die Zeugin meldete sich einige Tage, nachdem sie Rosi Strohfus gesehen haben will. Da waren die Aufnahmen bereits gelöscht. Bei den Freunden kam Rosi Strohfus nicht an. Auch andere Zeugen wollen die Vermisste gesehen haben. Verifizieren lässt sich ihr Aufenthalt nirgendwo.
Rosi Strohfus ist seit fast dreieinhalb Wochen verschwunden. „Die Angst, dass sie sich etwas angetan hat, gibt es natürlich“, sagt Horst Strohfus, der kein gläubiger Mensch ist. „Doch Gedanken an ihren Tod schiebe ich beiseite.“ Laut Polizei-Statistik werden 95,3 Prozent aller Vermisstenfälle innerhalb eines Monats geklärt. Der Aufenthaltsort der Person wird ermittelt. Sie kehrt zurück. Oder wird tot gefunden. Von den 765 Personen, die 2013 im Saarland vermisst gemeldet waren, wurden zwölf nur noch tot aufgespürt.
Um auszuschließen, dass Rosi Strohfus auf ihrem Anwesen etwas zugestoßen ist, setzte die Polizei einen Spürhund ein. „Wir wollten Gewissheit, dass im Haus nichts passiert ist“, erklärt Rzeznik. Das sei übliches Prozedere und der Polizist stellt klar: „Horst Strohfus ist Geschädigter, Angehöriger und Zeuge. Wir verdächtigen ihn zum derzeitigen Ermittlungsstand nicht.“ Doch ein Beigeschmack bleibt in Augen Unbeteiligter oft. Wie geht Horst Strohfus damit um? Er kommt zurecht, sagt er: „Ich weiß genau, dass ich unschuldig bin. Wir haben uns geliebt.“ Er streichelt die Hunde, schaut auf den leeren Stuhl im Wintergarten. Mit leiser Stimme sagt er: „Rosi, mein Schatz. Bitte melde dich und komm nach Hause. Wir vermissen dich.“
Hinweise an die Polizei in Sulzbach unter (068 97) 93 30 oder jede andere Dienststelle.
Thema von Christine im Forum Wie geht die Polizei b...
So läuft die Suche nach Vermissten ab
Das Bundeskriminalamt bearbeitet alle Vermisstenfälle. Die meisten Fälle klären sich innerhalb von wenigen Tagen auf.
25. September 2015 15:21 Uhr
BRAUNSCHWEIG.Wenn jemand aus unerklärlichen Gründen aus seinem bisherigen Heim verschwindet und von Angehörigen als vermisst gemeldet wird, fahndet die Polizei nach ihm. Erwachsene dürfen frei wählen, wo sie leben wollen – auch ohne das der Familie mitzuteilen. Ist der Vermisste nicht in Gefahr – etwa aus Hilflosigkeit nach einem Unfall oder als Opfer eines Verbrechens – ermitteln die Beamten nur den Aufenthaltsort und fragen den Betreffenden, ob er den Angehörigen mitteilen möchte, wo er ist. Bei Minderjährigen, die ihren Aufenthaltsort nicht selbst bestimmen dürfen, geht die Polizei in jedem Fall von einer Gefahr für Leib oder Leben aus.
In Deutschland bearbeitet das Bundeskriminalamt (BKA) zentral die Vermisstenfälle. Im Januar 2014 wurden in der BKA-Datei rund 6800 vermisste Personen geführt, etwa die Hälfte davon Kinder und Jugendliche. Erfasst werden Fälle, die sich innerhalb weniger Tage aufklären sowie Vermisste, die bis zu 30 Jahre verschwunden sind.
Täglich werden jeweils 250 bis 300 Fahndungen neu erfasst und auch gelöscht. Laut BKA erledigt sich etwa die Hälfte der Fälle innerhalb der ersten Woche, binnen Monatsfrist über 80 Prozent. Drei Prozent der Betroffenen werden länger als ein Jahr vermisst. Bis zu 30 Jahre lang wird nach einem Vermissten gefahndet.
Vermisste Menschen können auch für tot erklärt werden. Diese Erklärung ist in Deutschland nach dem Verschollenheitsgesetz für Angehörige etwa erforderlich, um eine Lebensversicherung ausbezahlt zu bekommen oder ein Erbe antreten zu können. Laut Gesetz kann ein Vermisster nach zehn Jahren für tot erklärt werden. Kürzer ist die Frist, wenn jemand nach Gefahrensituationen verschollen ist. So kann ein Vermisster nach einem Schiffsuntergang nach sechs Monaten und nach einem Flugzeugabsturz nach drei Monaten für tot erklärt werden. Für die Todeserklärungen ist in der Regel das Amtsgericht zuständig, in dessen Bezirk der Verschollene zuletzt gelebt hat. Die Zahl der Fälle wird bundesweit nicht statistisch erfasst. (dpa)
Vermisster Student umgebracht und verbrannt worden? Nach sieben Monaten gehen die Behörden von einem Gewaltverbrechen aus: Ein Student aus Neumünster soll ermordet worden sein. Seine Leiche ist aber noch nicht gefunden worden, die Polizei sucht Zeugen.
Ein seit Dezember vermisster 28-jähriger Student aus Neumünster ist wahrscheinlich ermordet worden. "Die Ermittler gehen mittlerweile davon aus, dass die Leiche im Bereich Neumünster - das schließt das Stadtgebiet und auch angrenzende Landkreise mit ein - vergraben und vor dem Bedecken mit Erdreich angezündet wurde", teilten die Kieler Staatsanwaltschaft und die Polizeidirektion Kiel am Mittwoch mit.
Mit sieben Spürhunden sucht die Kripo derzeit auf einem 4000 Quadratmeter großen Areal am Stadtrand von Neumünster nach der Leiche des Vermissten. Die morgens um 9.00 Uhr gestartete Suchaktion sei bis zum Mittag ohne Erfolg geblieben, werde aber noch fortgesetzt, sagte ein Polizeisprecher.
Der Tatverdacht gegen zwei 28 und 26 Jahre alte Männer aus Neumünster und Kappeln, die dem persönlichen Umfeld des Vermissten zuzurechnen seien, bestehe weiterhin. Die Polizei rief erneut Zeugen auf, sich zu melden.
Mitte Dezember verschwand der 28-Jährige spurlos
Die Lebensgefährtin des 28-Jährigen hatte ihn letztmals am 15. Dezember am Mittag in ihrer Wohnung in Neumünster-Faldera gesehen und am Nachmittag des selben Tages als vermisst gemeldet. Der Student hat an der Fachhochschule Kiel studiert.
Seit dem 15. Dezember 2014 wird der 28 Jahre alte Horst Georg Linnemann vermisst. Am 20. Dezember wurde sein Wagen in Hamburg gefunden Foto: Polizei Kiel Am 20. Dezember wurde der Wagen in Hamburg gefunden Der Vermisste fuhr einen dunkelblauen Golf IV mit dem Kennzeichen NMS-ZX 88. Der Wagen wurde am 20. Dezember in Hamburg gefunden.
Das Auto des mutmaßlichen Opfers sowie ein Leihanhänger der Firma Voss spielen den Ermittlungen zufolge vermutlich eine wichtige Rolle. "Der Anhänger fällt ins Auge, weil er über eine grelle, postgelbe Plane verfügt", betonten Polizei und Staatsanwaltschaft in ihrer gemeinsamen Pressemitteilung. Der Anhänger wurde erst am 3. Januar in Neumünster im Bereich Wernershagener Weg/Weberstraße umgestürzt entdeckt.
Die Polizei sucht weiterhin Zeugen, die den Vermissten am 15. Dezember 2014 unmittelbar vor seinem Verschwinden gesehen haben oder weitere Angaben zum Sachverhalt machen können. Dabei gehe es insbesondere um Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Auto und den Anhänger. Für Hinweise, die zur Auffindung der Leiche und zur Überführung des Täters oder der Täter führen, hat die Staatsanwaltschaft Kiel 1500 Euro Belohnung ausgesetzt.
POL-HK: Wuppertal_Bad Fallingbostel: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal - 35-jährige Frau aus Solingen vermisst - Polizei sucht dringend Zeugen
20.05.2015 – 16:28
Heidekreis (ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal - 35-jährige Frau aus Solingen vermisst - Polizei sucht dringend Zeugen
Seit dem 22.04.2015 sucht die Polizei die 35-jährige Solingerin Hanaa S. Die Frau wurde zuletzt am 21.04.2015, gegen 08:30 Uhr, an ihrer Wohnanschrift an der Hasselstraße in Solingen gesehen. Trotz bisheriger umfangreicher Ermittlungen im privaten Umfeld sowie intensiver Suche, u. a. mittels Hubschrauber, konnte der Verbleib der Vermissten bislang nicht geklärt werden.
Staatsanwaltschaft und Polizei schließen mittlerweile auch ein Verbrechen nicht aus, eine mehrköpfige Sonderkommission hat ihre Arbeit aufgenommen. Im Verlauf der gestrigen Nacht (19.05.2015) vollstreckten Polizeibeamte mehrere Durchsuchungsbeschlüsse in Düsseldorf, Köln, Solingen und Bad Fallingbostel (Niedersachsen). Dabei stellten die Ermittler Beweismittel sicher und nahmen insgesamt sieben Personen (6 Männer, 1 Frau) aus dem Umfeld der vermissten Hannaa S. vorübergehend fest.
Da von Hanaa S. weiterhin jedes Lebenszeichen fehlt, wendet sich die Polizei mit einem Bild an die Öffentlichkeit und fragt: Wer kennt die abgebildete Frau und hat sie seit ihrem Verschwinden gesehen? Wer kann Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben oder sonstige Angaben zu ihrem Verbleib machen? Da die 35-Jährige Kontakte nach Düsseldorf und Köln hat, bittet die Polizei auch hier die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen werden dringend gebeten, sich mit dem zuständigen Fachkommissariat in Wuppertal (Kriminalkommissariat 12) unter der Rufnummer 0202/284-0 in Verbindung zu setzen.
Rückfragen bitte an:
Staatsanwaltschaft Wuppertal Staatsanwalt H. Kaune-Gebhardt 0202 / 5748-154
Vermisstes Mädchen aus Schönebeck Wer hat Inga gesehen? 03.05.2015 12:47 Uhr | Aktualisiert 03.05.2015 14:10 Uhr
Die fünfjährige Inga Gehricke aus Schönebeck wird seit Samstagabend vermisst. Wer kann Angaben zum Aufenthalt des Mädchens machen?
(BILD: POLIZEI) Seit Samstagabend wird die fünfjährige Inga Gehricke aus Schönebeck vermisst. Das Mädchen war mit anderen Kindern in den Wald gelaufen, um Holz für ein Lagerfeuer zu holen. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise.
STENDAL. Seit Samstagabend ist die fünfjährige Inga Gehricke aus Schönebeck spurlos verschwunden. Wie die Polizei mitteilt, war das Mädchen zu Besuch im Stendaler Ortsteil Wilhelmsdorf und wollte mit anderen Kindern im Wald Holz für ein Lagerfeuer suchen. Von dort sei das Mädchen nicht zurückgekehrt.
Die bisherige Suche nach dem vermissten Kind, bei der auch Fährtensuchhunde und Polizeihubschrauber eingesetzt worden, verlief erfolglos. Derzeit werde das Waldgebiet von rund 100 Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und DRK auch mit Rettungshunden durchkämmt. Für ein Verbrechen gebe es derzeit keinerlei Anzeichen, hieß es.
Wer hat das Mädchen gesehen?
Inga ist etwa 1,18 Meter groß, hat blaue Augen und mittelblonde Haare zu einem Zopf gebunden. Es fehlen beide Schneidezähne. Sie ist mit einer blauen ausgewaschenen Jeans und einem mintgrünen Langarmshirt mit Schmetterlingslogo bekleidet.
Wer kann Angaben zum Aufenthalt der Vermissten machen? Die Polizei bittet um Hinweise an das Revier Stendal unter der Telefonnummer 03931 / 685 291 oder an jede andere Polizeidienststelle. (dpa/mz/cwi)
Lohmar (ots) - Am 04.04.2015 gegen 04:40 Uhr, nach Ende ihres Dienstes beim Flughafen Frankfurt Hahn, verabschiedete sich die 54-jährige Birgit A., um die etwa zweieinhalbstündige Heimfahrt nach Lohmar anzutreten. Die Mutter von drei erwachsenen Kindern kam jedoch nicht Zuhause an und wird seit dem vermisst. Hinweise auf eine Suizidgefährdung liegen nicht vor. Die Fahnder der Kripo können somit nicht ausschließen, dass die Mutter von drei erwachsenen Kindern möglicherweise einem Unglücksfall oder einer Straftat zum Opfer gefallen ist. Die Polizei veröffentlicht nun ein Foto der Vermissten, weil bisherige Ermittlungen keine Hinweise auf ihren Aufenthaltsort ergeben haben und es seit ihrem Verschwinden kein Lebenszeichen von der 54-Jährigen gibt. Birgit A. ist etwa 165 cm groß und schlank mit schulterlangen dunklen Haaren. Sie trug eine blaue Jeanshose und ein blaue Outdoorjacke. Bei ihrem Pkw handelt es sich um einen Renault Scenic in der Farbe rot-metallic mit SU-Kennzeichen. Die Ermittler fragen: Wer hat die Vermisste seit ihrem Verschwinden gesehen? Wo wurde ihr Fahrzeug gesehen? Wer kann Hinweise zu ihrem derzeitigen Aufenthaltsort geben oder sonstige sachdienliche Angaben machen? Anrufe nimmt die Polizei Rhein-Sieg unter Tel.: 02241 541-3121 entgegen. Die Polizei in Hahn ist unter 06543 9810 erreichbar.(Ri)
Seit dem 13.12.1997 wird die 24-jährige Manuela Schiepek aus Lehnstedt bei Weimar vermisst.
Nach dem Besuch ihrer Mutter in Gräfinau-Angstedt (bei Ilmenau) kehrte M. Schiepek mit ziemlicher Sicherheit zu ihrer Wohnung nach Lehnstedt zurück, da ihr PKW später an der Wohnanschrift aufgefunden wurde.
Zum Aufenthalt der Vermissten gibt es seit dem 13.12.1997 keinerlei Hinweise.
Am 15.08.1998 wurden die Personaldokumente in Frankfurt am Main aufgefunden, wobei ein Aufenthalt der Vermissten in Frankfurt am Main ausgeschlossen wird.
Nach Stand der Ermittlungen wird von einem Tötungsdelikt ausgegangen.
POL-LB: Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg Magstadt: 49-Jähriger vermisst - Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe
08.01.2015 – 17:14 POL-LB: Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg
Ludwigsburg (ots) - Seit Samstag, 27.12.2014, wird der 49 Jahre alte Armin Lauter aus Magstadt vermisst. Er wurde letztmalig an diesem Tag gegen 15:00 Uhr in Magstadt gesehen. Seither fehlt von ihm jede Spur. Der Vermisste ist 1,90 Meter groß und wiegt 100 Kilogramm. Er hat kurzes, graues, nach vorn gekämmtes Haar und blaue Augen.
Am Mittwoch, 07.01.2015, gegen 19:30 Uhr wurde in der Gartenstraße in Sindelfingen auf Höhe des Sterncenters eine dunkelviolette Mercedes G-Klasse mit Überführungskennzeichen vorgefunden. Das Mobiltelefon des Vermissten konnte zuletzt in Sindelfingen geortet werden. Bei der Kriminalpolizeidirektion Böblingen wurde nun die Ermittlungsgruppe "Garten" eingerichtet.
Die Polizei sucht dringend Zeugen, die Hinweise zum Verbleib von Armin Lauter geben können und bittet diese, sich unter den Rufnummern 07031/13-1100 oder 07031/13-1111 zu melden. Insbesondere wäre von Bedeutung:
Wer hat Armin Lauter nach dem 27.12.2014, 15:00 Uhr, noch gesehen? Wer hat im Zusammenhang mit dem in Sindelfingen abgestellten Mercedes G-Klasse Beobachtungen gemacht? Wer kann sonstige Angaben zum Sachverhalt machen?
Altensteig (ots) - Der 52-jährige Hans-Jürgen Hauser aus Altensteig wird vermisst. Seit Mitte Dezember fehlt von dem Mann jede Spur. Er gilt als Einzelgänger und besitzt kein Fahrzeug. Unter Umständen ist er deshalb zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder per Anhalter unterwegs. Bisherige Hinwendungsorte waren unter anderem auch Pfalzgrafenweiler und der Raum Freudenstadt. Es ist nicht auszuschließen, dass sich der Vermisste in einer hilflosen Lage befindet. Herr Hauser ist circa 170 cm groß und schlank, er hat dunkelblondes eher ungepflegtes Haar, über seine Bekleidung ist nichts bekannt. Wer Herr Hauser gesehen hat oder Hinweise auf seinen Aufenthaltsort geben kann, wird gebeten, sich beim Kriminalkommissariat Calw, Telefon 07051 1610 oder dem Kriminaldauerdienst Karlsruhe, Telefon 0721 939-5555, zu melden.
19.12.2014 – 15:07 POL-OG: Lahr - Vermisstensuche dauert an
Lahr (ots) - Polizei und Angehörige sind weiter auf der Suche nach Wilhelm Binder. Der 58-Jährige wurde letztmals am 6. Dezember vom Personal eines Pflegeheims in der Marie-Juchacz-Straße gesehen. Seither fehlt von dem Schweighausener jede Spur. Er ist infolge einer Erkrankung orientierungslos. Angehörige und Polizei bitten Jäger und Grundstückseigentümer, entlegene Gebäude und Unterstellplätze zwischen Lahr und Schweighausen zu kontrollieren.
Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle oder die Beamten des Kriminaldauerdienstes unter Tel.: 0781-212810 entgegen.
Die Dortmunder Polizei ist auf der Suche nach einer Dortmunderin, die seit dem vergangenen Freitag, 05.12.2014 vermisst wird.
Am Freitagabend meldete die Freundin der 45-jährigen Frauke Krummacher ihre Lebensgefährtin bei der Polizei als vermisst. Zuletzt habe sie Frau Krummacher morgens in der Lützowstraße in Dortmund - Mitte gesehen. Eigene Ermittlungen ergaben, dass sie aber danach noch die eigene Wohnung in Dortmund - Wickede aufgesucht haben muss, hier waren einige Sachen durchwühlt.
Frau Krummacher ist depressiv erkrankt. Es ist nicht auszuschließen, dass sie in suizidaler Absicht die Wohnanschrift verlassen hat.
Die Dortmunder Polizei hat bis heute sämtliche mögliche Anlaufadressen überprüft, einen Mantrailer und einen Hubschrauber zur Suche eingesetzt - bisher alles ohne Erfolg. Eine Handyortung ergab, dass es zuletzt am Samstag, den 06.12.2014, in Dortmund - Brackel eingeschaltet war.
Wir bitten um Ihre Mithilfe: Wer hat Frau Krummacher wann und wo gesehen und / oder kann Hinweise auf ihren Aufenthaltsort geben?
Sie wird beschrieben als 172 cm groß, schlanke Statur, kurze graue Haare (entgegengesetzt zum Foto), Brillenträgerin, Strickjacke in rot-weißem Norwegermuster mit Kapuze, darüber eine dunkle Jacke mit Kunstfellbesatz, Jeans. Vermutlich führt Frau Krummacher einer dunklen Trolley mit sich.
Zeugen melden sich bitte bei der Kriminalwache in Dortmund unter der Rufnummer 0231 - 132 7441.
18.11.2014 | 13:54 Uhr POL-HH: 141118-3. 25-Jährige aus Hamburg-Marienthal vermisst
Hamburg (ots) - Zeit: 31.10.2014, 11:00 Uhr Ort: Hamburg-Marienthal, Kielmannseggstraße Seit Ende Oktober wird die 25-jährige Leony Thevathas aus Marienthal vermisst. Die Vermisste steht unter Betreuung und nimmt regelmäßig Medikamente ein. Am 31.10.2014 hat sie von ihrer Betreuerin (Steindamm) ihr letztes Taschengeld bekommen. Den neuerlichen Termin in dieser Woche hat sie nicht wahrgenommen; das Geld dürfte inzwischen verbraucht sein. Ebenso dürfte es sich mit dem Medikamentenvorrat verhalten. Wenn Frau Thevathas ihre Medizin längere Zeit nicht einnimmt, könnte sich ihr Gesundheitszustand erheblich verschlechtern. Konkrete Gründe für ein Verschwinden der 25-Jährigen konnten nicht erlangt werden. Lediglich habe sie Unlust geäußert, weiterhin bei ihrer Mutter zu wohnen. Die Vermisste sieht jünger als 25 aus, ist ca. 165 cm groß und schlank. Sie hat langes, dunkles Haar. Zur Bekleidung ist nur bekannt, dass sie zuletzt eine dunkle Jacke und eine schwarzweißgemusterte Strumpfhose trug. Ein Foto der Vermissten ist dieser Meldung beigefügt. Wer die Vermisste gesehen hat, Kontakt zu ihr hatte oder Hinweise auf ihren Aufenthaltsort geben kann, wende sich bitte an das Polizeikommissariat 38 unter der Rufnummer 4286-53810 oder jede andere Polizeidienststelle. Sy. Rückfragen bitte an:
Thema von Christine im Forum Kerton Louise (24) Aachen
Louise Kerton: Spurlos verschwunden am Aachener Hauptbahnhof
Von: dapd
Letzte Aktualisierung: 28. Juli 2011, 14:31 Uhr
AACHEN. Die Spur von Louise Kerton verliert sich am Aachener Hauptbahnhof. Am 30. Juli 2001 wollte die junge Frau von hier aus zurück in ihre Heimat, die englische Grafschaft Kent fahren. Doch dort kam sie nie an.
Ihr Vater, Philip Kerton, geht seit Jahren davon aus, dass seine Tochter tot ist. Bis heute wirft er den deutschen Behörden zu zögerliche Ermittlungen vor. Was mit der angehenden Krankenschwester geschah, ist auch nach zehn Jahren immer noch ungeklärt.
Deutschlandurlaub endet im Nichts
Damals hatte die 24-Jährige einen sechswöchigen Urlaub bei ihrem Verlobten in der Ortschaft Swisttal-Straßfeld (Rhein-Sieg-Kreis) verbracht. Von dort wurde sie von ihrer angehenden Schwiegermutter zum Aachener Hauptbahnhof gebracht.
Kerton wollte um 12.04 Uhr den Schnellzug Nummer 420 auf Bahnsteig 8 nehmen. Ihre Schwiegermutter konnte sie nach eigenen Angaben nicht zum Bahnsteig begleiten, deshalb steht nicht fest, ob Kerton tatsächlich wie geplant den Zug nach Oostende bestiegen hat.
Der Aachener Staatsanwalt Jost Schützeberg sagte auf dapd-Anfrage, dass für seine Behörde der Fall Luise Kerton vorläufig abgeschlossen ist. „Wir können die Akte aber jederzeit wieder öffnen, sollten sich neue Ansätze ergeben”, betont Schützeberg. Die bislang vorliegenden Spuren seien aber alle ausgewertet, neue Ansätze gebe es nicht. Aussagen, die Kertons Vater mit Verbitterung erfüllen.
Zehn Jahre nach dem Verschwinden seiner Tochter schilderte er vor Wochen in britischen Medien sein Unverständnis über die Arbeit der deutschen Ermittler. Viel zu lange sei die deutsche Polizei von einem gewöhnlichen Vermisstenfall ausgegangen, während die ebenfalls eingeschalteten Polizeibeamten an Kertons englischem Wohnort frühzeitig ein Verbrechen befürchteten.
Vermisste hatte persönliche Schwierigkeiten
Tatsächlich gab es für die deutsche Polizei durchaus Anhaltspunkte dafür, dass die junge Frau freiwillig aus ihrem gewohnten Leben ausgebrochen ist und einen Neuanfang wagen wollte.
Die angehende Krankenschwester war bei einem Teil ihrer Abschlussprüfungen durchgefallen. Nach der Rückkehr nach England wollte sie deshalb mit ihren Ausbildern über den weiteren Berufsweg sprechen. Ihr Vater räumte damals ein, dass Louise wegen ihrem Scheitern bei den Prüfungen deprimiert war. Auch machte ihr der Tod einer Schulfreundin zu schaffen, die kurz zuvor in Japan ermordet worden war.
Doch nachdem über Monate jedes Lebenszeichen der Vermissten ausblieb, verdichteten sich auch für deutschen Ermittler die Anhaltspunkte für ein Verbrechen. Heute wird Louise Kerton beim Bundeskriminalamt (BKA) unter ungelöste Mordfälle geführt.
Ein Jahr nach dem Verschwinden von Louise veranlasste die Staatsanwaltschaft eine groß angelegte, aber ergebnislose Suche mit fast 200 Polizeibeamten in Kiesgruben rund um Swisttal-Straßfeld. Zu spät, wie der Vater der Vermissten findet: „Zu diesem Zeitpunkt waren doch schon alle Spuren kalt.” Die Familie habe sich damals nicht vorstellen können, dass es zehn Jahre keine greifbaren Ermittlungsergebnisse geben würde. Auch forderten Kerton immer wieder, dass die Familie von Louises damaligen Verlobten intensiver befragt und ihre Wohnung in Swisttal untersucht wird.
Denn außer der Aussage der zukünftigen Schwiegermutter gibt es keinen Anhaltspunkt dafür, dass Louise Swisttal jemals lebend verlassen hat. Die Polizei konnte keine Zeugen finden, die die beiden Frauen und ihr Auto mit dem auffälligen britischen Kennzeichen am 30. Juli 2001 am Aachener Hauptbahnhof gesehen haben.