Seit Donnerstag, 18.04.2019, wird ein 31-jähriger Mann aus Cottbus-Sachsendorf vermisst. Er verließ an diesem Tag ohne konkrete Anhaltspunkte die gemeinsam mit seiner Mutter bewohnte Wohnung in der Turower Straße.
Dieses ungewöhnliche Verhalten ist für den Cottbuser völlig untypisch, zumal er keine Ausweise oder Geld mitgenommen hat. Derzeit ist völlig unklar, ob er sein momentanes Leben „hinter sich lassen“ wollte und nicht gefunden werden möchte, oder ob er sich in einer hilflosen Lage befindet, da es keine Hinweise zu seinem derzeitigen Aufenthalt gibt.
Der 31-Jährige ist sehr schlank, trägt sehr kurze Haare und ist offenbar mit einer schwarzen Hose, einer schwarz-blauen Blouson-Jacke, schwarzen, halbhohen Schuhen und einem schwarzen Basecap mit Aufdruck bekleidet. Bekannt ist, dass er einen blauen Wanderrucksack (siehe Foto im Anhang) und sein Fahrrad bei sich hatte. Bei dem Rad handelt es sich um ein blaues 26er Mountainbike mit schwarzen Schutzblechen, Hörnchenlenker und einem schmalen Sattel mit Löchern.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem Mann und fragt in diesem Zusammenhang: Wer hat die Person, zu der die Beschreibung passt, oder das Fahrrad bzw. den Rucksack in den letzten Tagen gesehen? Wer kann sachdienliche Hinweise zum derzeitigen Aufenthalt des Mannes geben? Wenden Sie sich telefonisch unter 0355 4937 1227 an die Polizeiinspektion Cottbus/Spree-Neiße oder nutzen Sie das Internet.
Neue Erkenntnisse zur vermissten Scarlett S. - Live aus Todtmoos [28.09.2020]
Todtmoos - Nachdem wir nun mehrere Orte schon bereits abgesucht haben bleiben wir immer wieder in Todtmoos auf dem Dachsberg und in Ibach hängen. Allerdings sind wir auch an einem anderen Ort auf eine Spur gestoßen. Viele fragen sich, ob das Auto kriminaltechnisch untersucht wurde. Die Antwort und andere Informationen erhalten Sie in diesem kurzen Livestream.
Zeitpunkt des Streams war Montag, der 28.09.2020 gegen 14.15 Uhr.
Vermisste Scarlett S.: Brachte Sie sich versehentlich selbst in Gefahr?
28.09.2020 - 11:25
Scarlett S. war allein unterwegs auf dem Schluchtensteig im Schwarzwald. Die Polizei vermutet, dass sie beim Wandern verunglückt ist. Seit fast drei Wochen ist sie vermisst.
Update, 28. September: Scarlett S. gilt als durchtrainiert. Sie soll eine erfahrene Wanderin sein, hatte die richtige Ausrüstung dabei. Und doch geht die Polizei auch drei Wochen nach dem Verschwinden der jungen Frau davon aus, dass sie beim Wandern im Schwarzwald verunglückte. Brachte sie sich womöglich versehentlich selbst in Gefahr? Wie ein Bericht der Badischen Zeitung nahelegt, könnte Scarlett S. sich abseits des Hauptweges aufgehalten haben - und auch deshalb bislang nicht aufgefunden worden sein.
„Es spricht einiges dafür, dass die junge Frau den Weg verlassen hat“, sagte Adrian Probst gegenüber der Badischen Zeitung. Der Landesvorsitzender der Bergwacht Schwarzwald und Bürgermeister von St. Blasien kennt den Schluchtensteig gut. Auf der Wanderroute war die vermisste Scarlett S. vor ihrem Verschwinden unterwegs. Fünf Etappen des durchaus anspruchsvollen Weges hatte sie schon bewältigt. Auf dem Weg zur sechsten und letzten verlor sich die Spur der 26-Jährigen in Todtmoss.
Vermisste Scarlett S.: Letzte Schluchtensteig-Etappe gilt als schwierig
Die Wahrscheinlichkeit sei laut dem Bericht groß, dass verunglückte Wanderer gefunden würden. Zumindest insofern sie sich auf dem Hauptweg durch den Schluchtensteig bewegten. Brachte Scarlett S. sich womöglich in Gefahr, weil sie diesen verließ? Kräfte der Bergwacht Schwarzwald hatten intensiv nach der Vermissten gesucht. Auch auf verschlungenen Pfaden. Doch erfolglos. Leider gibt es kaum noch Hoffnung, Scarlett S. lebend zu finden.
Die letzte Etappe des Schluchtensteigs, auf der Scarlett S. wahrscheinlich unterwegs war, gilt als schwierig. Für die 22 Kilometer zwischen Todtmoss und Wehr werden etwa siebeneinhalb Stunden Wanderzeit angesetzt.
Vor zwei Wochen verschwand die 26-jährige Studentin Scarlett S. scheinbar spurlos auf einem Wanderweg im Schwarzwald.
Am Donnerstagmorgen, den 10. September, ging die 26-jährige Studentin Scarlett S. vor ihrer geplanten Wanderung in einem Supermarkt in Todtmoos einkaufen. Eine Überwachungskamera filmte die junge Frau aus Nordrhein-Westfalen dort mit ihrem großen Wanderrucksack zwischen den Regalen. Anschließend begab sich die Frau auf die sechste und letzte Etappe des Schluchtensteigs von Todtmoos nach Wehr. Die fünf Etappen von Stühlingen bis Todtmoos hatte sie bereits hinter sich gebracht.
Von unterwegs schickte die junge Frau noch Fotos an ihre Familie. Das war das letzte Lebenszeichen der Studentin. Seitdem fehlt von ihr jede Spur. Eine Freundin, mit der Scarlett S. am darauffolgenden Freitag verabredet war, wartete vergebens. Am Tag darauf erstattete die Familie bei der zuständigen Polizei in Paderborn Vermisstenanzeige. Im Schwarzwald lief darauf eine großräumige Suchaktion von Polizei, Bergwacht, Feuerwehr und Rotes Kreuz an. Zwei Tage lang suchten die Helfer systematisch die Schlussetappe des Fernwanderwegs ab. Die Bergwacht Schwarzwald nahm sich sogar die gesamte Strecke des 119 Kilometer langen Schluchtensteigs vor. Zur Unterstützung kamen eine Drohne und 35 Spürhunde zum Einsatz. Die Suche dauerte bis am späten Montagabend. Dann wurde sie ergebnislos abgebrochen. Es gebe kaum mehr Hoffnung, teilte die Polizei mit.
Am Ende der Woche gab es noch einmal ein kleines Fünkchen Hoffnung. Nach dem Hinweis, dass die Kräfte zwei versteckte, verschlungene Pfade übersehen hatten, suchten sie diese auch noch ab. Doch fündig wurden sie nicht. Die junge Frau bleibt vermisst. Selbst ein Hubschrauber mit einem Spezialgerät, das Handys in Funklöchern orten kann, brachte keinen Erfolg.
Adrian Probst, Landesvorsitzender der Bergwacht Schwarzwald und Bürgermeister in St. Blasien, erinnert sich an nur einen vergleichbaren Fall in den vergangenen Jahren. 2015 hatte sich ein 74-jähriger Mann aus Schallstadt zum Heidelbeeren pflücken in den Schwarzwald verabschiedet. Als er am Abend nicht zurück kam, suchte die Bergwacht zuerst mit zwei Fahrzeugen die Wege ab, zwei Stunden später wurden 100 Suchkräfte, Polizei und ein Hubschrauber angefordert. Eine Woche dauerte die Suche. Der Mann gelte bis heute als vermisst, sagt Adrian Probst.
Bei der Bergwacht gehen jährlich zahlreiche Anrufe wegen vermissten Menschen ein. In den meisten Fällen handelt es sich aber um keine Notlagen. Wer sich im Schwarzwald verlaufe, greife heute schnell zum Handy und alarmiere die Bergwacht, sagt Probst. Als es noch keine Mobiltelefone gab, mussten sich die Menschen selbst helfen und fanden nach einer gewissen Zeit den Weg zurück oder ein Haus oder andere Wanderer. Die wirklichen Vermisstenfälle definieren sich durch einen Suchauftrag der Polizei. Nach einer Statistik der Bergwacht kommt das jährlich zwischen fünf und vierzig Mal vor – und geht in den allermeisten Fällen gut aus. Die Bergwacht unterscheidet drei Kategorien: Menschen mit Suizidabsicht, die nicht gefunden werden wollen, Wanderer, die sich verlaufen haben, aber in keiner medizinischen Notlage sind und Verunglückte, die sich in einer hilflosen Lage befinden. "Da erlebt man alles", sagt Probst. Tödliche Unfälle im Schwarzwald sind zwar selten, sie kommen aber vor. 2014 stürzte ein 66-jähriger Wanderer von einem nassen und schlammigen Pfad 40 Meter in die Tiefe und war tot. Das Opfer konnte zwar schnell geborgen werden, weil die Absturzstelle durch Begleiter bekannt war; die Bergung konnte aber nur mit großem Aufwand und mit Seilsicherung vorgenommen werden, berichteten die Retter der Bergwacht damals. Als sich einen Monat später zwei Frauen in der Wutachschlucht verirrten und es dunkel wurde, forderte die Bergwacht sie auf, nicht weiter zu gehen, sondern bis zum Eintreffen der Retter auszuharren. "Die Wutachschlucht bei Dunkelheit ist sehr gefährlich", warnte die Bergwacht.
Eine Suchaktion abzubrechen, sei immer eine schwere Entscheidung, sagt Bergwacht-Landesvorsitzender Probst. Irgendwann müsse man sich aber eingestehen, dass ein Weitersuchen keinen Sinn mehr mache. Nach zwei oder drei Tagen stelle sich bei den Suchkräften auch ein Stimmungswandel ein: Jetzt gehe es nicht mehr darum, einen Menschen zu retten, sondern einen Toten zu finden. "Da lässt automatisch der Wille nach", so Probst. Hinzu komme körperliche und seelische Erschöpfung nach der langen und konzentrierten Suche im unwegsamen Gelände.
Nach dem Abbruch der Suche nach Scarlett S. übernahm die Polizei in Paderborn vor einer Woche wieder die Ermittlungen. Aufgrund der Fahndungsaufrufe der Polizei in Bad Säckingen und Paderborn hatten sich einige Zeugen gemeldet, die Scarlett S. auf dem Weg oder morgens oder abends in den Etappenzielen gesehen hatten. So etwa Wanderer, die die Gesuchte am Abend vor ihrem Verschwinden in einem Imbiss in Todtmoos antrafen. Die Polizei nahm mit allen Zeugen Kontakt auf und befragte sie zu ihrer Begegnung mit Scarlett S. Auffällige Beobachtungen waren keine darunter. Somit gibt es keine Hinweise auf eine Straftat und damit waren die Ermittlungen auch in Paderborn zu Ende.
Der Schluchtensteig ist ein beliebter und in dieser Jahreszeit häufig genutzter Wanderweg. Wenn jemand auf dem Hauptweg verunglückt ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er entdeckt wird. "Es spricht einiges dafür, dass die junge Frau den Weg verlassen hat", sagt daher Adrian Probst. Dann brauche es nur eine blöde Stelle und es passiere was. "Das Gebiet ist nicht ungefährlich", sagt auch Mathias Albicker vom Polizeipräsidium Freiburg, "ein Unglücksfall scheint wahrscheinlich."
Probst rät Wanderern auf dem Schluchtensteig zu einer guten Planung, die auch die Witterungsverhältnisse miteinbezieht, zu einem aufgeladenen Mobilfunkgerät und er empfiehlt dringend, Dritten vorher mitzuteilen, was man vorhat. Die Punkte eins und drei hat die geübte Wanderin Scarlett S. beherzigt. Ob ihr Handy zum Zeitpunkt ihres Verschwindens noch einen geladenen Akku hatte, ist fraglich. Trotz der geringen Hoffnung, die junge Frau noch lebend zu finden, hält Probst an seinem Leitspruch fest: Die Vermissten gelten so lange als lebend, bis sie gefunden werden.
Von der jungen Frau fehlt jede Spur Weiter vermisst! Das hat Scarlett S. vor ihrem Verschwinden gemacht
27.09.202011:29 Scarlett S. wird weiterhin vermisst. Was sie vor ihrem Verschwinden tat, ist mittlerweile glasklar. Doch ab einem Punkt fehlt jede Spur.
Update, 25. September: Scarlett S. gilt auch mehr als zwei Wochen nach ihrem Verschwinden als vermisst. Die 26-Jährige war beim Wandern im Schwarzwald spurlos verschwunden. Die traurige Erkenntnis auch heute: Es gibt keine konkreten Hinweise, was Scarlett S. passiert sein könnte oder wo die junge Frau ist. Die Zeit vor ihrem Verschwinden hat die Polizei mittlerweile rekonstruieren können.
Scarlett S. weiter vermisst: Polizei rekonstruiert Weg der 26-Jährigen
[gold] „Auf Basis der Aussagen und der vorliegenden Handy-Daten kann die Reise der jungen Frau bis zum Zeitpunkt des Verschwindens nahezu nahtlos nachvollzogen worden", heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei Paderborn [/gold]vom heutigen Freitag. Die Paderborner Ermittler haben Scarletts Fall inzwischen wieder von den Kollegen in Freiburg übernommen. In Paderborn war Scarlett S. von ihrer Mutter erstmals als vermisst gemeldet worden.
„Besonders wichtig für die Ermittlungen waren die letzten Etappen des Schluchtensteigs", erklärt die Polizei Paderborn. Auf der beliebten Wanderroute war die vermisste Scarlett S. zuletzt unterwegs. Davon kann die Polizei mittlerweile ein sehr genaues Bild zeichnen. Vermisste Scarlett S.: Wanderin machte mehrfach Station in Todtmoss
Scarlett S. wanderte demnach vom Schluchtensee nach St. Blasien. Dort blieb sie zunächst nicht, sondern fuhr mit dem Bus weiter nach Todtmoss. Hier nahm sie sich ein Hotelzimmer, in dem sie vom 8. auf den 9. September übernachtete.
Am Morgen des 9. September fuhr Scarlett S. zurück nach St. Blasien. Diesmal, um die Etappe nach Todtmoss auch noch zu Fuß zu bewältigen. Am Abend übernachtete die 26-Jährige noch einmal in dem dortigen Hotel. Vermisste Scarlett S.: Plötzlich fehlte von der 26-Järhigen jede Spur
Auch am 10. September gibt es noch Hinweise auf die Vermisste. Scarlett S. kaufte in einem Edeka in Todtmoss ein. Auf den Bildern der dortigen Überwachungskameras ist zu sehen, dass sie sich zu diesem Zeitpunkt bereits komplett für die Wanderung fertig gemacht hatte. Sowohl ihre Kleidung deutet darauf hin, als auch ihr roter Wanderrucksack.
Doch was Scarlett S. danach geschah, liegt völlig im Dunkeln. „Noch in der Ortschaft Todtmoos verlor sich dann die Spur“, sagt die Paderborner Polizei. Das nächste Ziel der Wanderin soll Wehr gewesen sein. „Es gibt bislang keine Hinweise, dass sie die Ortschaft erreicht hat.“
Scarlett S. weiterhin vermisst: Ermittler glauben nicht an Straftat
Immer noch vermuten die Ermittler deshalb, dass Scarlett S. auf ihrem letzten Teilstück verunglückt ist. „Konkrete Anhaltspunkte für eine Straftat liegen nicht vor. Dennoch wird auch diese Option im Rahmen der Ermittlungen nicht außer Acht gelassen", heißt es in der Pressemitteilung der Polizei Paderborn.
Weil immer noch Hinweise auf Scarlett S. eingingen, habe es auch im Laufe der Woche erneut punktuelle Suchen gegeben. Wiederum ohne Erfolg. Noch am vergangenen Samstag hatte beispielsweise auch die Bergwacht Schwarzwald nach der Vermissten gesucht.
Vermisst: Polizei hofft auf weitere Hinweise zu Scarlett S.
Nun haben die Ermittler alle bislang identifizierten Personen befragt, die während ihrer Wanderung Kontakt mit Scarlett S. hatten. „Möglicherweise gibt es noch weitere Kontakt-Personen, die sich bislang nicht bei der Polizei gemeldet haben.“ Die Polizei bittet darum, dass diese sich bei den Dienststellen in Waldshut-Tiengen oder in Paderborn melden.
Frau im Schwarzwald vermisst: Erfolglose Suche eingestellt - wie geht es jetzt weiter?
Update, 21. September: Gibt es jetzt keine Hoffnung mehr? Seit dem 10. September wird Scarlett S. im Südschwarzwald vermisst. Die 26-Jährige war dort wandern, sie gilt als gut trainiert und erfahren. Aber: Vermutlich ist sie verunglückt. Tagelang dauerte die Suche an, wurde dann eingestellt. Nach neuen Hinweisen hatte sich die Bergwacht Schwarzwald am Samstag nochmals auf die Suche nach Scarlett S. aus Nordrhein-Westfalen gemacht. Die Hoffnung stirbt bekanntermaßen ja zuletzt.
Am Samstag waren 22 Einsatzkräfte der Bergwacht, die von Drohnen unterstützt wurden im Bereich Todtmoos-Wehratal unterwegs und haben zwei versteckte Pfade abgesucht, berichtete eine Sprecherin der Bergwacht. Einzelne Abschnitte seien dabei zusätzlich von Kletterern abgesucht worden - vergeblich. Laut Polizei soll erst dann wieder gesucht werden, wenn es neue Hinweise gibt.
Nach dem jedoch auch am Wochenende jegliche Suche erfolglos blieb, sagte ein Polizeisprecher am Montag, dass es praktisch ausgeschlossen sei, die junge Frau noch lebend zu finden.
Wenn es dann neue Hinweise gibt, die eine kleine Chance auf Erfolg bei der Suche haben, werden Polizei und Bergwacht wohl wieder auf die Suche gehen. Bis dahin bleibt es ein Grauen für alle Angehörigen und Freunde der 26-Jährigen. Denn: Sie bleiben im Ungewissen, was der jungen Frau passiert ist und ob sie noch lebt. Im Schwarzwald vermisst: Jetzt äußert sich die Familie von Scarlett S.
Update vom 19. September: Seit 10. September wird die 26-jährige Scarlett S. vermisst. Die junge Frau aus Bad Lippspringe in Nordrhein-Westfalen war zum Wandern in Schwarzwald aufgebrochen und ist dort spurlos verschwunden. Das letzte Lebenszeichen erreichte Scarletts Familie am 9. September, es ist ein Foto. Am 10. September wird die 26-Jährige ein letztes Mal von einer Überwachungskamera aufgenommen – danach nichts mehr.
In der Bild-Zeitung äußert sich jetzt Scarletts Schwester Janina G. zum Fall. Sie erklärt: „Wir haben Angst um sie, seit sieben Tagen haben wir nichts gehört.“ Die Familie selbst habe die Polizei informiert und sei bereits in Schwarzwald gereist, heißt es in der Bild-Zeitung zu Scarlett S. und den Ermittlungen der Polizei. Laut ihrer Schwester ist Scarlett S. zuvor im Ausland gewesen. Wegen des Coronavirus sei sie zurückgekommen, sagt Janina. Im Schwarwald wollte Scarlett S. die Stille genießen.
Im Schwarzwald vermisst: Ist Scarlett S. verunglückt?
Wenn man am Schluchtensteig den Weg verlässt, gerät man abseits in sehr schwieriges Gelände. Mathias Albicker, Polizeihauptkommissar
Bereits am Donnerstag erklärte ein Polizeisprecher auf echo24.de, dass Scarlett S. möglicherweise abgestürzt ist. Mittlerweile gehen die Ermittler davon aus. Trotzdem wirft der Fall weiter viele Fragen auf. Zumal Scarlett S. als erfahrenen Wanderin beschrieben wird, die gut durchtrainiert war. Doch trotz einer großen Suchaktion konnte man bisher keine Hinweise auf Scarletts verbleib finden. Und mit jedem Tag schwindet die Hoffnung. Scarlett S.: Verschwunden beim Wandern im Scharzwald
Erstmeldung vom 17. September: Mit rotem Trekking-Rucksack beim Einkaufen - so wurde Scarlett S. aus Bad Lippspringe in Nordrhein-Westfalen zuletzt gesehen. Doch wie echo24.de* berichtet, fehlt seit diesem Tag von der 26-Jährigen jede Spur. Die junge Frau wollte auf dem Schluchtensteig im Südschwarzwald wandern. Seit einer Woche wird sie allerdings vermisst. Für eine Straftat gibt es laut Polizei keine Anhaltspunkte, doch die Ermittler befürchten trotzdem, dass Scarlett S. in einer bedrohlichen Lage ist. Scarlett S. vermisst: Junge Frau beim Wandern im Schwarzwald abgestürzt?
„Wir gehen davon aus, dass sie abseits des Weges abgestürzt ist“, erklärte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Zuvor war nach der jungen Frau intensiv mit Hubschrauber, Drohnen und Hunden in dem teils unwegsamen Gelände nahe der Schweizer Grenze gesucht worden. Leider erfolglos. Nun wurde die Suche eingestellt. Natürlich geht die Polizei auch weiterhin allen Hinweisen nach. Die Aussichten für Scarlett S. sind leider dennoch alles andere als gut. „Die Hoffnung schwindet von Stunde zu Stunde“, sagte ein Sprecher der Polizei.
Scarlett S. war bereits Anfang September losgewandert, wie auch heidelberg24.de* berichtet. Sie gilt als erfahren und gut durchtrainiert. So hatte sie sich auf den etwa 120 Kilometer langen Weg von Stühlingen nach Wehr im Kreis Waldshut gemacht. Auf der Tour hielt sie Familie und Freunde mit WhatsApp-Nachrichten auf dem Laufenden. Noch am 9. September schickte die 26-Jährige Fotos aus St. Blasien an ihre Familie.
Beim Wandern im Schwarzwald: Scarlett S. seit einer Woche vermisst
Einen Tag später ist Scarlett S. nach einer Hotelübernachtung in Todtmoss noch auf Bildern einer Überwachungskamera eines Supermarktes zu sehen. An diesem Abend war auch ihr Handy zuletzt bei Todtmoos eingeloggt. Doch dann verliert sich ihre Spur. Als sie nicht wie verabredet bei einer Freundin auftauchte, wurde Scarlett S. als vermisst gemeldet. „Wir konnten das Handy nicht mehr orten“, sagte ein Polizeisprecher. Er schließt nicht aus, dass die junge Frau in einem Gebiet mit Funklücken abgestürzt ist.
Die Polizei vermutet, dass Scarlett S. durch das Wehratal in Richtung Wehr gehen wollte. Die Bergwacht lief die ganze Route ab, Feuerwehr, Polizei und freiwillige Helfer durchkämmten das Gebiet über Tage mit Suchhunden. „Wir haben alles abgesucht und nichts gefunden“, sagte ein Polizeisprecher. Er verweist auf das teils unwegsame Gelände: „Es gibt Stellen, die können wir nicht erreichen.“ Auch eine Wärmebildkamera nütze dort wegen des dichten Bewuchses nichts.
Vermisste Scarlett S.: Was passierte der jungen Frau beim Wandern im Schwarzwald?
Die Hoffnung, dass Scarlett S. in ihrer womöglich hilflosen Lage noch rechtzeitig gefunden wird, ist gering, aber sie bleibt. Die Polizei hat deshalb nun mit der Veröffentlichung mehrerer Fotos den nächsten Schritt gemacht und setzt auf Hinweise auf den Verbleib der 26-Jährigen. Folgende Angaben macht die Polizei zu Scarlett S. - „Die Vermisste ist
160cm groß und schlank hat lange, dunkelblonde an den Spitzen blonde Haare führt einen roten Trekking-Rucksack der Marke Osprey und vermutlich ein graues Zelt mit.“
Wer Scarlett S. gesehen hat oder sonstige Angaben zu ihrem möglichen Aufenthaltsort geben kann, der möge sich bitte an das Polizeipräsidium Freiburg unter 0761/8822880, über die Internetwache oder an jede andere Polizeidienststelle wenden. *echo24.de und heidelberg24.de sind Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
Leipzig "Kann eine Person einfach von heute auf morgen verschwinden?": Seit einem Jahr keine Spur von Yolanda K.
21.09.2020 08:39 1.529 "Kann eine Person einfach von heute auf morgen verschwinden?": Seit einem Jahr keine Spur von Yolanda K.
Von Annika Rank
Leipzig - Rund ein Jahr nach dem mysteriösen Verschwinden der 23-jährigen Studentin Yolanda K. war ihr Vater Peter wieder bei "Kripo live" zu Gast, um über seine Tochter zu sprechen und einen erneuten Zeugenaufruf zu starten.
Am 25. September 2019 verließ die Architekturstudentin ihre WG in der Körnerstraße in der Leipziger Südvorstadt. Vermutlich war sie auf dem Weg zum IKEA bei Günthersdorf (TAG24 berichtete).
Darauf wies auch der Abdruck eines Einkaufszettels hin, der auf Yolandas Schreibtisch gefunden wurde: Offensichtlich wollte sie Gläser, einen Vorhang plus Stange sowie eine Schreibtischlampe und Blumentöpfe besorgen.
Ein Busfahrer hatte ausgesagt, sie am Tag ihres Verschwindens vor dem IKEA abgesetzt zu haben. Ob sie dort tatsächlich jemals ankam, ist allerdings nach wie vor nicht erwiesen.
Am selben Abend war sie mit einer Freundin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle verabredet gewesen. Yolandas Bekannte konnte sie allerdings nicht auf dem Handy erreichen. So ist auch nicht bekannt, ob sie am Tag ihres Verschwindens wirklich in Halle war.
In den darauffolgenden Wochen führten Polizei und Staatsanwaltschaft mehrere Suchen nach der Studentin durch, unter anderem waren auch Spürhunde und Taucher im Einsatz. Alle Versuche blieben erfolglos. Yolanda litt unter spontan auftretenden Ohnmachtsanfällen, die sie hilflos zusammensacken ließen. Nutzte jemand diese Notlage aus?
"Die Situation ist seltsam". Peter Klug sprach bei "Kripo live" über seine Tochter und die aktuelle Situation.
"Kann eine Person einfach von heute auf morgen verschwinden?", fragt sich Yolandas Vater Peter Klug bei "Kripo live".
Auch nach einem Jahr erfolgloser Suche gebe er die Hoffnung nicht auf, Yolanda bald wieder lebend in die Arme schließen zu können.
In den drei Tagen vor ihrem Verschwinden verbrachte Peter Klug jeden Tag mit seiner Tochter, sie gingen zusammen essen, sie zeigte ihm Leipzig.
Nichts deutete auf einen Abschied für immer hin, Yolanda verhielt sich wie immer, war gut drauf.
Am schicksalhaften 25. September reiste Peter, der beruflich in der Messestadt zu tun gehabt hatte, wieder ab in Richtung seiner Heimat.
"Man hat Momente, Situationen, in denen man denkt: 'Alles ist ein Albtraum", gibt Peter Klug zu. "Solange wir nichts anderes wissen, gehen wir davon aus: Irgendwo ist sie. Die Situation ist seltsam".
Gegenüber MDR erinnerte er sich auch an die Gespräche zurück, die er mit seiner Tochter über ihre Ohnmachtsanfälle hatte. Bei medizinischen Untersuchungen konnte nie eine Ursache gefunden werden. "Diese Ohnmachtsanfälle haben bei uns allen Fragezeichen hinterlassen, aber wenn man das bei ihr ansprechen wollte, ist sie immer irgendwie ausgewichen".
Noch einen Tag vor ihrem Verschwinden hatte Yolanda ein Flugticket nach Jordanien gekauft, wohin sie unbedingt mit ihren Freunden reisen wollte. Da es ihr körperlich nicht gut ging in letzter Zeit, freute sie sich auf die Auszeit im Ausland. Doch ihr Vater ist sich sicher: "Ich glaube nicht, dass sie sich einfach auf und davon gemacht hat".
Bei "Kripo live" wurde nun ein erneuter Zeugenaufruf gestartet. Jeder, der sich am 25. September 2019 entweder am IKEA in Günthersdorf oder aber an der Kunsthochschule Halle aufgehalten hat, soll sich bei der Kriminalpolizei Leipzig unter der Telefonnummer 034196646666 melden!
Studentin Yolanda seit halbem Jahr verschwunden: Was wird nun aus dem Fall?
Merseburg - Seit fast sechs Monaten wird die Leipziger Studentin Yolanda Klug vermisst und noch immer gibt es keine Spur von ihr. Neue Erkenntnisse über den Verbleib der 23-Jährigen gebe es nicht, wie Sprecher Andreas Ricken der Staatsanwaltschaft Leipzig auf Nachfrage der MZ erklärt. Ob es neue Hinweise aus der Bevölkerung oder gar neue Ermittlungsansätze gibt, wollte er aus taktischen Gründen jedoch nicht mitteilen.
Seit einem halben Jahr wird erfolglos nach der 23-Jährigen über die Ländergrenzen hinweg gesucht. In den kommenden Wochen und Monaten muss daher entschieden werden, wie es mit dem Fall Yolanda weitergeht. Er könnte zu einem Cold Case (zu Deutsch: ungeklärter Fall) werden. Dann würde der Fall vorerst zu den Akten gelegt werden. Eine Entscheidung dazu gibt es derzeit aber noch nicht.
Yolanda wird seit dem 25. September vermisst
Yolanda wird seit dem 25. September vermisst. An diesem Tag wollte sie von ihrem Wohnort in Leipzig mit dem Bus zum Einrichtungshaus Ikea nach Günthersdorf fahren. Ob sie dort angekommen ist, ist unklar. Deshalb hatte die Staatsanwaltschaft Leipzig ihre Ermittlungen auch kurz nach dem Verschwinden der jungen Frau auf den Saalekreis ausgeweitet.
Erst hat eine Hundertschaft der Polizei das Gebiet rund um das Möbelhaus nach ihr durchsucht. Später wurde die Suche auf den angrenzenden Saale-Elster-Kanal ausgeweitet, der von Leipzig bis zur Leunaer Ortschaft Kreypau verläuft. Mehrere Tage haben Taucher der Polizei aus Sachsen und Sachsen-Anhalt das Gewässer abgesucht. Ob sie dort Spuren fanden, wollte die Staatsanwaltschaft nicht sagen.
Yolanda Opfer eines Gewaltverbrechens?
Die Suche wurde dann nach Halle ausgeweitet, wo sich die Ermittler auf die Kunsthochschule Burg Giebichenstein und den Mühlgraben konzentrierten. In einer ersten Meldung der Staatsanwaltschaft hatte es geheißen, dass sich die Studentin nach ihrem Einkauf in Günthersdorf mit einer Freundin treffen wollte, um zu einer Hochschulveranstaltung nach Halle zu fahren. Doch auch dort stellten die Beamten letztlich die Suche wieder ein.
Keine Spur seit 25.09.: Studentin aus Leipzig auf Weg zu Nova Eventis verschwunden
Die Staatsanwaltschaft könne nicht ausschließen, dass Yolanda Opfer eines Gewaltverbrechens geworden sei. Denkbar sei jedoch auch, dass es sich um ein Unglück handele und sie in eine medizinische Notlage geraten sei. (mz)
Leipziger Studentin seit fast vier Monaten vermisst Seit September ist sie bereits verschwunden und noch immer gibt es kein Lebenszeichen von Yolanda Klug (23) aus Leipzig. Der Polizei fehlt eine heiße Spur.
Im gesamten Stadtgebiet wurde seit September mit Steckbriefen nach Yolanda Klug gesucht. Leipzig/Halle Die Suche nach der seit vier Monaten vermissten Leipziger Studentin Yolanda Klug dauert an. Weiterhin werde in alle Richtungen ermittelt, ein Verbrechen könne nicht ausgeschlossen werden, sagte Andreas Ricken, Sprecher der Staatsanwaltschaft Leipzig, am Montag. Eine Öffentlichkeitsfahndung der Ermittlungsbehörde nach einem Verdächtigen gebe es nicht.
Seit einer Suchaktion in Halle im Dezember habe es keine größeren Sucheinsätze mehr gegeben, so Ricken. Auf dem Gelände der Kunsthochschule Burg Giebichenstein sowie im nahe gelegenen Mühlgraben hatten Taucher und Polizisten nach Hinweisen gesucht. Nähere Details zu Hinweisen und Erkenntnissen zum Verbleib der 23-Jährigen nannte Ricken nicht.
Yolanda Klug aus Leipzig wird bereits seit dem 25. September vermisst. Links ein aktuelles Foto der Studentin, das Bild rechts ist 2018 entstanden. Yolanda Klug aus Leipzig wird bereits seit dem 25. September vermisst. Links ein aktuelles Foto der Studentin, das Bild rechts ist 2018 entstanden. Quelle: Polizei Leipzig Die Studentin war zuletzt am 25. September in Leipzig gesehen worden. Sie wollte von ihrer WG in der Körnerstraße (Zentrum-Süd) zu Ikea in Günthersdorf fahren, einem Ortsteil der Stadt Leuna (Sachsen-Anhalt).
In der Umgebung des Möbelhauses hatte ein Großaufgebot der Polizei zunächst mit Spürhunden nach der jungen Frau gefahndet. Zudem hatten Taucher dann in einem Weiher in der Nähe des Möbelhauses sowie im Elster-Saale-Kanal nach der Vermissten gesucht.
Mehr zum Thema: Am Südplatz verliert sich Yolandas Spur
Anders als bislang vermutet, ist die 26-jährige Wanderin Scarlet S. aus Bad Lippspringe wohl auch mit dem Bus unterwegs gewesen Neue Erkenntnisse zur Vermissten
Bad Lippspringe/Todtmoos (WB/mba). Seit mehr als einer Woche wird Scarlet S. aus Bad Lippspringe vermisst . Jetzt hat die Polizei im Südschwarzwald neue Erkenntnisse gewonnen. Anders als bislang vermutet, ist die 26-jährige Wanderin nicht nur zu Fuß unterwegs gewesen. Sie fuhr vermutlich auch mit dem Bus.
Das sagte Polizeisprecher Mathias Albicker dieser Zeitung. Fest steht: Am Freitag, 4. September, fuhr sie mit ihrem Auto nach Stühlingen. Von dort wollte sie allein über den 120 Kilometer langen Schluchtensteig wandern. Sie gilt als sehr zuverlässig und schickte der Familie Fotos von ihrer Tour. Am 10. September wurde sie von einer Überwachungskamera in einem Supermarkt in Todtmoos gefilmt. Das ist das letzte Lebenszeichen von ihr. Als sie am Freitag, 11. September, nicht wie verabredet bei einer Freundin auftauchte, wurde sie als vermisst gemeldet.
Wie die Polizei nun herausfand, übernachtete sie vom 8. auf den 9. und vom 9. auf den 10. September in einem Hotel in Todtmoos. Am 9. September war sie jedoch in St. Blasien, was auf der Route vor Todtmoos liegt. Warum sie zurückwanderte, ist unklar. Abends war sie wieder im Hotel. „Auf jeden Fall kann sie nicht hin und zurück gewandert sein“, sagte Albicker. Vermutlich legte sie eine Strecke mit dem Bus zurück. Oder wurde sie mitgenommen? Die Polizei sucht Zeugen. Am 10. September wanderte sie alleine weiter. Hinweise auf ein Verbrechen gebe es bislang nicht, sagte Albicker.
Die umfangreichen Suchmaßnahmen waren Anfang der Woche eingestellt worden. „Wir haben den Steig und die ganze Umgebung abgesucht. Mit Hunden, Hubschrauber und Drohne. Wir haben alles Menschenmögliche getan“, sagte Albicker. Nun soll erst wieder gesucht werden, wenn sich konkrete Hinweise ergeben. Freiwillige haben derweil in Internetforen erklärt, auf eigene Faust nach der Bad Lippspringerin im Südschwarzwald suchen zu wollen.
St. Blasien/Todtmoos/Wehr - Sie war fast am Ende ihrer Wandertour auf dem beliebten Schluchtensteig. Doch dann verliert sich ihre Spur. Seit einer Woche wird die 26-jährige Studentin Scarlett S. im Schwarzwald vermisst.
Es sieht nicht gut aus: Seit einer Woche fehlt von der 26-jährigen Scarlett S. aus NRW jede Spur. Die junge Frau war im Schwarzwald wandern. Allein, mit Zelt und Rucksack. Auf dem 120 Kilometer langen Schluchtensteig, an dessen Ausgangspunkt in Stühlingen (Landkreis Waldshut) nahe der Grenze zur Schweiz ihr Auto aufgefunden wurde. Eine groß angelegte Suche blieb erfolglos und wurde schließlich eingestellt. Derzeit gehe man einzelnen Hinweisen nach, so Polizeisprecher Mathias Albicker in Waldshut-Tiengen.
Polizei stellt Suche nach Wanderin ein
Dass Scarlett S. irgendetwas zugestoßen ist, dass sie verunglückt sein könnte, gilt mittlerweile als wahrscheinlichste These, der die Polizei zurzeit nachgeht. Für ein Verbrechen habe man derzeit "keinerlei Anhaltspunkte", sagt Albicker. Ernst ist die Lage trotzdem: Sollte Scarlett S. auf dem Schluchtensteig vom Weg abgekommen und sich verletzt haben, ist es extrem schwer, die Frau zu finden. "Sie braucht zumindest Wasser, um zu überleben. Und nachts ist es kalt", macht der Polizeisprecher deutlich.
Wanderin war wohl bei Todtmoos unterwegs
Letztlich aber sei der Verbleib der jungen Frau derzeit "wilde Spekulation", betont Mirko Friedrich, der bei der Bergwacht Schwarzwald in Freiburg der verantwortliche Referent für die Bergrettung ist. Bei der groß angelegten Suche nach Scarlett S. zu Beginn der Woche waren rund 50 Ehrenamtliche der Bergwacht mit dabei. Auch wurden zahlreiche Suchhunde, Drohnen und eine Heli eingesetzt. Die Familie der Vermissten begleitete die Maßnahmen.
Gefunden wurde die als erfahren und trainiert geltende Wanderin bislang aber trotz aller Bemühungen nicht. Sie war vermutlich allein auf der sechsten Etappe des Wegs zwischen Todtmoos, wo sie am 10. September letztmalig in einem Supermarkt gesehen wurde, und Wehr (beide Landkreis Waldshut) unterwegs. In Todtmoos war auch ihr Handy war zum letzten Mal mit einem Funkmast verbunden, am Tag davor hatte sie zum letzten Mal von St. Blasien (Landkreis Waldshut) aus Kontakt zu ihrer Familie. Als sie danach nicht bei einer Freundin auftauchte, die sie besuchen wollte, wurde sie vermisst gemeldet.
Im dichten Wald sind selbst Wärmebildkameras nutzlos
Immer mal wieder gebe es Unglücksfälle im Schwarzwald, berichtet Friedrich. Und Albicker bestätigt: Der Schluchtensteig ist insbesondere dann gefährlich, wenn man vom Weg abkommt. Und man kann unmöglich die ganze Wegstrecke absuchen, wenn man nicht halbwegs genau weiß, wo man nach jemandem suchen soll. "Es gibt Gebiete im Schwarzwald, in die geht selbst die Bergwacht nur rein, wenn sie den begründeten Verdacht hat, dass dort jemand verunglückt ist." Das Handy der vermissten Studentin aus NRW gibt keinen Hinweis: Es kann momentan nicht geortet werden. Im dichten Wald ist das Handy-Netz lückenhaft und selbst Wärmebildkameras werden nutzlos.
Die Frage, ob Scarlett S. nach einer Woche, die sie möglicherweise allein und verletzt abseits eines Wegs im Wald verbracht hat, noch am Leben ist, kann Polizeisprecher Albicker freilich nicht beantworten. Aber: "Die Lage ist zumindest nicht ganz hoffnungslos."
Tom Flanagan News Reporter Yahoo News Australia 16 September 2020
Familie entdeckt neues Detail im Foto des vermissten Rucksacktouristen aus Byron Bay
Der Fokus der Familie des Rucksacktouristen Theo Hayez, der letztes Jahr in Byron Bay vermisst wurde, hat sich auf ein Accessoire verlagert, das er vor seinem Verschwinden auf Fotos trug.
Die Suche nach Hayez, der am 31. Mai 2019 aus der nördlichen Küstenstadt in NSW verschwand, erfasste die Nation, als Polizei, zahlreiche einheimische Freiwillige und seine Familie, die aus Belgien herübergeflogen waren, die Gegend nach jeglichen Anzeichen des 18-Jährigen durchsuchten.
Der Teenager wurde zuletzt gesehen, als er die Bar von Cheeky Monkey mit einer grauen Mütze verließ, die vermutlich Wochen später im Buschland in der Nähe von Tallows Beach, auf der Ostseite der Stadt, gefunden wurde und die letzte bekannte GPS-Position seines Telefons enthielt.
Während die offizielle Durchsuchung durch die NSW-Polizei drei Monate nach dem Verschwinden von Herrn Hayez abgebrochen wurde, suchen diejenigen, die sich für die Aufklärung der Einzelheiten seines Verschwindens einsetzen, Informationen über eine mysteriöse Uhr, die er während seiner Zeit in Australien getragen hat.
"Die schwarze Uhr, die Théo trug, war nicht die, die wir dachten, sondern eine neue, ziemlich ähnliche", erklärte die Facebook-Seite Looking for Theo Hayez.
Die Seite bat ihre 16.000 Anhänger, bei der Identifizierung der Uhr zu helfen, von der angenommen wird, dass sie gekauft wurde, nachdem das Armband seiner vorherigen Uhr gerissen war, und die unter seinen Habseligkeiten gefunden wurde.
Nach vielen Spekulationen über das Modell hieß es auf der Seite, die Uhr sei als eine Rip Curl Drifter Digital Black A2982 identifiziert worden.
Eine führende Theorie zu seinem Verschwinden ist, dass er von den Klippen in der Nähe des Leuchtturms von Cape Byron in das Wasser darunter fiel.
Doch seine Familie lehnt eine solche Theorie ab und glaubt, dass er entführt worden sein könnte.
Herr Hayez wohnte in einer Herberge auf der Westseite der Stadt.
Seine Cousine Lisa sagte in einem Facebook-Video im Juni, seine Familie glaube, dass er auf seinem Weg durch das dichte Buschland hinter Tallows Beach Gesellschaft gehabt haben könnte.
"Jemand könnte bei ihm gewesen sein oder ihn gesehen haben und vielleicht nicht einmal gewusst haben, dass er vermisst wird", sagte sie.
Große Suchaktion nach Scarlett S. (26) – Schwester: „Wir haben Angst um sie“
17.09.202012:58
Update: 11.14 Uhr. Seit einer Woche haben die Angehörigen nichts mehr von Scarlett S. aus Bad Lippspringe (NRW) gehört. Inzwischen soll die Familie ebenfalls in den Schwarzwald gereist sein, um nach der vermissten 26-Jährigen zu suchen. „Wir haben Angst um sie“, soll Janina G., die Schwester der Vermissten, gegenüber der Bild-Zeitung gesagt haben. Die Studentin galt zwar als erfahrende Wanderin. Dennoch wird nach wie vor ein Unfall nicht ausgeschlossen. Scarletts Schwester betonte: „Nach so langer Zeit muss man alles fürchten.“ Auch die Kollegen von Heidelberg24* berichten über den Vermisstenfall auf dem Südschwarzwald.
Update: 17. September, 10.48 Uhr. Die Einsatzkräfte der Polizei haben die große Suchaktion nach der seit Donnerstag (10. September) vermissten 26-jährigen Studentin aus Nordrhein-Westfalen vorerst beendet. Von Scarlett S., die aus Bad Lippspringe stammt, fehlt nach wie vor jede Spur. Sie plante eine Wandertour auf dem Schluchtensteig. Wie bereits berichtet wurde sie zuletzt in Todtmoos in einem Supermarkt gesehen.
Die Ermittler haben den kompletten Wanderweg auf dem Schluchtensteig nach der Vermissten abgegrast. Da es aktuell keinerlei Hinweise auf ihren Aufenthaltsort gibt, wurde die Suche nach der Studentin aus Bad Lippspringe vorerst unterbrochen. Auch ihr Handy konnte bislang nicht geortet werden. Die Polizei kann derzeit weder ein Unglück noch ein Verbrechen ausschließen. Die Familie unterstützt die Suche und hat in den sozialen Netzwerken einen Suchaufruf gestartet, berichtet die Badische Zeitung. Studentin (26) aus Bad Lippspringe (NRW) im Südschwarzwald spurlos verschwunden
Erstmeldung: 17. September. Seit dem 9. September gilt Scarlett S. (26) aus Bad Lippspringe schon als vermisst. Mit jedem weiteren Tag schwindet die Hoffnung, die junge Studentin doch noch lebend zu finden. Mit einem Großaufgebot hat die Polizei bereits nach ihr gesucht. Doch die 26-Jährige bleibt weiterhin spurlos verschwunden.
Am vergangenen Sonntag (13. September) haben die Polizeibeamten in Freiburg nach der vermissten Studentin aus Bad Lippspringe gesucht. Im Südschwarzwald wollte Scarlett S. alleine wandern gehen. Sie ging vermutlich durch das Wehratal in Richtung Wehr, vermuten die Fahnder. Sie gilt als sehr verlässlich und hat, entgegen ihrer Angewohnheit, seit dem 10. September keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie aufgenommen. Es liegen aktuelle Fotos von der Vermissten vor, die sie beim Einkaufen in einem Supermarkt in Todtmoos zeigen. Diese wurden am Tag ihres Verschwindens von einer Überwachungskamera aufgezeichnet.
Aus St. Blasien verschickte die 26-Jährige per WhatsApp Fotos an ihre Familie. Das war das letzte Lebenszeichen. Um die Chancen zu erhöhen, Scarlett S. aus Bad Lippspringe (NRW) schnell zu finden, wurden weitere Aufnahmen von der vermissten Urlauberin veröffentlicht. Außerdem gibt es eine detaillierte Personenbeschreibung von Scarlett S. Scarlett S. im Südschwarzwald verschwunden: So sieht die vermisste Studentin aus Bad Lippspringe (NRW) aus
Die junge Frau ist 26 Jahre alt und etwa 1,60 Meter groß. Sie ist schlank, wiegt etwa 50 Kilogramm und hat dunkelblonde an den Spitzen blonde Haare. Außerdem trägt Scarlett S. einen roten Trekking-Rucksack der Marke Osprey bei sich. Auch ein graues Zelt erwähnt die Polizei Freiburg in ihrer Pressemitteilung. Die Studentin ist wohnhaft in Bad Lippspringe im Kreis Paderborn* in NRW.
„Wer hat die Vermisste gesehen oder kann Hinweise auf ihren Aufenthaltsort machen?“, fragt die Polizei Freiburg und wendet sich an die Öffentlichkeit. Wer Angaben zu dem Aufenthaltsort der Studentin aus Bad Lippspringe (NRW) machen kann, wird gebeten sich bei den Beamten zu melden. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Bad Säckingen unter der Rufnummer 07761 934 500 entgegen. Zeugen können sich jedoch auch an jede andere Polizeidienststelle wenden.