Die Familie von Doris H. ist verzweifelt: Seit Sonntag fehlt von der 47-Jährigen jede Spur. Eine Suche blieb bisher erfolglos.
Großes Bangen bei Familie H. aus Fischamend (Bezirk Bruck): Seit letzten Sonntag ist die zweifache Mutter Doris H. (47) wie vom Erdboden verschluckt.
Am Montag grasten Einsatzkräfte von Rettung, Polizei, Feuerwehr sowie Suchhunde die Gegend ab, mussten aber erfolglos abbrechen – mehr dazu hier.
Und auch mehrere Tage danach gibt es von der 47-Jährigen nach wie vor kein Lebenszeichen, wie Tochter Nina zu "Heute" sagt. Sie habe spazieren gehen wollen, sei aber dann einfach nicht mehr aufgetaucht, so die Tochter. Immer noch hofft man auf das Beste, versucht nun via Facebook, die Frau zu finden.
Verließ Wohnung im Streit | Niederösterreicherin seit fast neun Monaten vermisst
Doris Hingel verließ Wohnung im April nach Streit mit ihrem Partner. Die Polizei bittet um Hinweise.
Eine 48 Jahre alte Niederösterreicherin ist seit fast neun Monaten abgängig. Doris Hingel hatte nach Angaben des Bundeskriminalamts am 7. April des Vorjahres nach einem Streit mit ihrem Partner die gemeinsame Wohnung in Fischamend (Bezirk Bruck an der Leitha) verlassen und wurde seitdem nicht mehr gesehen.
Die gebürtige Mödlingerin ist 1,79 Meter groß, hat schwarzes Haar und braune Augen. Sie trug zum Zeitpunkt ihres Verschwindens eine braune Hose und ein grau-rosa Sweatshirt. Hinweise werden an das Landeskriminalamt Niederösterreich (Tel.: 059133 30-3333) erbeten.
2019 VERSCHWUNDEN Skelett von vermisster Frau in Waldstück entdeckt
Ihr Verschwinden hatte immer als mysteriös gegolten: Am 7. April 2019 war die damals 48-jährige Doris H. nach einem Streit mit ihrem Lebensgefährten aus der gemeinsamen Wohnung des Paares in Fischamend (NÖ) gelaufen. Seitdem fehlte von der Frau jede Spur. Nun wurden ihre sterblichen Überreste gefunden.
Eine Gruppe von Wanderern machte bereits vor wenigen Tagen auf dem Königsberg, in einem abgelegenen Waldstück, die grauenhafte Entdeckung: Im Dickicht, unter Reisig, lag ein menschliches Skelett. „Wir gehen mittlerweile fix davon aus, dass es der seit zwei Jahren Abgängigen zuzuordnen ist“, erklärt ein Sprecher des Landeskriminalamts Niederösterreich.
Reste von Kleidungsstücken Am Fundort – er liegt nur wenige Kilometer von ihrem ehemaligen Zuhause entfernt – befanden sich nämlich Reste von jenen Kleidungsstücken, die sie am Tag ihres Verschwindens nachweislich getragen hatte, sowie Teile ihrer Handtasche. Ersten Obduktionsergebnissen zufolge liegt kein Verdacht auf Fremdverschulden vor.
Untersuchungen laufen Woran und unter welchen Umständen die gebürtige Mödlingerin verstorben ist, soll nun mithilfe weiterer gerichtsmedizinischer Untersuchungen – wie etwa toxikologischer Analysen – geklärt werden. Die diesbezüglichen Resultate sollen in etwa fünf Wochen vorliegen.